Der Bau des Containerterminals am Hafen von Walvis in Namibia kann beginnen. Die namibische Regierung unterzeichnete im November einen Kreditvertrag in Höhe von 338 Mio. USD mit der African Development Bank Group (AfDB), nachdem das Projekt von AfDB genehmigt worden war.
Das Projekt soll es der Nambian Ports Authority (Namport) ermöglichen, die Containerumschlagkapazität im Hafen von Walvis Bay von 350,000-TEU auf 1,050,000-TEU pro Jahr zu verdreifachen. Es wird auch die Beschaffung von modernster Hafenausrüstung und die Schulung von Piloten und Bedienern für das neue Terminal finanzieren. Die Zuschusskomponente finanziert die Vorbereitung des Nationalen Logistik-Masterplans, die technische Unterstützung und den Kapazitätsaufbau für die Walvis Bay Corridor Group sowie die Ausbildung von Spediteuren mit besonderem Schwerpunkt auf weiblichen Mitarbeitern.
Amadou Oumarou, Direktor für Verkehr und IKT bei der AfDB: „Mit diesem Projekt, das potenziell bis zu sieben wichtige Volkswirtschaften in der SADC-Region bedient, hilft die Bank bei der Diversifizierung und Verteilung von Hafenanlagen an der Südwestküste Afrikas und bietet die dringend benötigte Alternative für die Binnenländer der Region. “
Die prognostizierten Ergebnisse werden eine Verbesserung der Hafeneffektivität und eine Erhöhung des Frachtvolumens um 70% in 2020 als Folge des gestiegenen Handels in der Region beinhalten. Zu den Vorteilen des Projekts zählen unter anderem die Stimulierung des interregionalen Handels und der regionalen Integration, die Entwicklung des Privatsektors, der Kompetenztransfer und vor allem die Schaffung von Arbeitsplätzen, die zu einer signifikanten wirtschaftlichen Entwicklung und Armutsbekämpfung in Namibia und der SADC-Region führen.
