Tansania Ports Authority (TPA) plant den Bau eines ausgedehnten Trockenhafens in Katosho, Kigoma. Der Hafen wird als eine der größten Investitionen bezeichnet, die die Behörde in der heutigen Zeit getätigt hat.
Der Projektplan
Laut Moris Nchindiuza, dem amtierenden Hafenmanager von Kigoma, hat TPA die Pläne für den Bau des riesigen, bevorstehenden Projekts fertiggestellt. Der Trockenhafen wird jedoch nicht nur Tansania bedienen, sondern auch die ostafrikanischen Länder sowie die Region des Großen Sees.
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Der Hafen wird insbesondere für die Binnenstaaten Uganda, Burundi und Ruanda von großer Bedeutung sein. Andere Länder, die ebenfalls von dem Projekt profitieren werden, sind Zaire und Sambia.
Die Entschädigung
Derzeit hat TPA 5.4mn US-Dollar für Entschädigungen an 1228-Betroffene ausgezahlt. Die Betroffenen sind diejenigen, deren Land von der Regierung in Katosho und Kigoma übernommen wurde, um den Bau des Hafens vorzubereiten.
Von den 1228-Betroffenen haben 1196 bereits ihr Geld erhalten. Die verbleibenden 31 müssen die Entschädigung noch einziehen.
Entwicklungstransformation
Der Abschluss des Projekts wird die Entwicklung von Kigoma durch die Schaffung von Arbeitsplätzen fördern und es somit in einen modernen Hafen verwandeln.
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Die tansanische Hafenbehörde möchte sicherstellen, dass die geplante Entwicklung eines trockenen Binnenhafens in der Nähe von Kigoma einen soliden Plan enthält, da sie eine wichtige Rolle in der Logistikkette des Landes spielen wird.
Royal HaskoningDHV wurde beauftragt, eine Machbarkeitsstudie für den neuen Trockenhafen durchzuführen.
Tansania Hafenbehörde
Die Tansania Ports Authority (TPA) reguliert und lizenziert Hafen- und Seeverkehrsdienste und -einrichtungen. Die Behörde verwaltet auch den Schiffsverkehr im Hafen und sorgt für Sicherheit.
TPA betreibt ein Hafensystem, das das tansanische Hinterland und die Binnenstaaten Malawi, Simbabwe, Sambia, Demokratische Republik Kongo (DR Kongo), Burundi, Ruanda und Uganda bedient.