Mit der Unterzeichnung der Vereinbarungen zwischen dem marokkanischen Wirtschafts- und Finanzminister Mohamed Benchaaboun und dem deutschen Botschafter in Marokko, Goetz Schmidt-Bremme, sollen erneuerbare und elektrische Energie, Wasserversorgung und Meerwasserentsalzung unterstützt werden.
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Partnerschaftsvertrag
Die Partnerschaft wird einen hochrangigen Lenkungsausschuss auf der Ebene der Staatssekretäre umfassen. Der Inhalt der Partnerschaft wird in thematischen Arbeitsgruppen für "Entwicklungszusammenarbeit und emissionsarme Strategien, die durch Energieprojekte gefördert werden" und "Zusammenarbeit in der Energiepolitik / Unterstützung von Investitions- und Forschungsprojekten" behandelt.
Im marokkanischen Ministerium für Energie, Bergbau, Wasser und Umwelt in Rabat wird ein ständiges Sekretariat eingerichtet, um die Organisation in Bezug auf Organisation und Inhalt zu unterstützen. Derzeit sind die Hauptthemen Energiestrategien (mit Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien), marktnahe Projekte des Privatsektors, Forschungspartnerschaften, emissionsarme Strategien und Entwicklungszusammenarbeit.
Laut Mohamed Benchaaboun werden marokkanische Reformen vom deutschen Unterstützungsprogramm profitieren, insbesondere im Bereich des Geschäftsklimas und der Investitionsförderung, sei es für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oder Start-ups.
Afrikanisches Zentrum für nachhaltige Entwicklung
Nach seinen Bemühungen, ein afrikanisches Zentrum für nachhaltige Entwicklung zu werden, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien, wurde Marokko seit 2010 zu den Entwicklungsländern gezählt, die ihren Sektor und ihre Politik im Bereich der erneuerbaren Energien erheblich verbessert haben.
Marokko produziert 28,000 Gigawattstunden Strom und importiert den Rest seines Energiebedarfs aus Spanien. Laut einem Bericht der US International Trade Administration 6,500 soll die Produktionskapazität bis 2020 um 2,000 Megawatt gesteigert werden, wobei Solar- und Windenergie jeweils 2017 MW ausmachen.