Energieeffizienzverbesserungen, Raumheizungssysteme

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In einfachen Worten, Energieeffizienz bedeutet, weniger Energie für die Ausführung derselben Aufgaben zu verbrauchen und Energieverschwendung zu vermeiden. Energieeffizienzverbesserungen beziehen sich auf die Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG) bei gleichzeitiger Reduzierung der damit verbundenen Kosten. Energieeffizienzmaßnahmen sind im Baugewerbe wichtig, da der Bausektor 40% der gesamten Treibhausgasemissionen ausmacht. Wenn ein detailliertes Energieaudit für Gebäude, Wohn- und Geschäftsgebäude durchgeführt wird, resultiert der größte Energieverbrauch aus Raumheizung oder Klimaanlage. In den meisten Gebäuden wird Strom zur Klimatisierung verwendet. Raumheizgeräte verwenden jedoch eine Vielzahl von Brennstoffen. Das Aufrüsten oder Ändern von Energieeffizienzeinheiten kann ebenfalls effektiv sein.

Es wird empfohlen, vor dem Aufrüsten der Raumheizgeräte einen Energieberater zu konsultieren. Gebäudehülle Inspektion kann wichtige Erkenntnisse für Energieverbesserungen liefern. Ein Gebäude mit schlechter Isolierung oder Luftlecks kann eine große Hürde für die Aufrechterhaltung des Heizbedarfs darstellen. Wenn die Gebäudehülle zuerst verbessert wird, können die neuen Heizsysteme sowohl mit höherem Wirkungsgrad als auch mit geringerer Kapazität installiert werden. Dies bedeutet, dass eine effiziente Wärmehülle auch die Klimatisierung spart.

Identifizieren der Optionen für optimale Raumheizungssysteme

Da die Energieeffizienzmaßnahmen von Gebäude zu Gebäude unterschiedlich sind, ist die Ermittlung der optimalen Raumheizungsoption von entscheidender Bedeutung. Es gibt verschiedene Arten von Geräten für Raumheizungssysteme. Die zur Beschreibung der Energieeffizienz verwendete Metrik hängt vom verwendeten Gerätetyp ab:

Jährliche Brennstoffnutzungseffizienz (AFUE): Mit AFUE wird beschrieben, wie effizient Brennstoffenergie durch Öfen und Kessel in Gebäuderaumheizung umgewandelt wird. Moderne Hochleistungsgeräte haben AFUE-Werte von über 90%, während ältere Öfen und Kessel unter 60% fallen.
Saisonaler Heizleistungsfaktor (HSPF): HSPF wird von Luftwärmepumpen verwendet. Ihr Arbeitsprinzip ähnelt Klimaanlagen, jedoch umgekehrt, da sie der Außenluft Wärmeenergie entziehen und in Innenräumen als Wärme liefern. Ein HSPF-Wert von 8 und höher wird als gut angesehen, während die besten Wärmepumpen einen HSPF-Wert von über 10 haben.
Leistungskoeffizient (COP): Erdwärmepumpen verfügen nicht über eine eigene Metrik zur Beschreibung des Wirkungsgrads, verwenden jedoch normalerweise COP als Referenz. COP ist ein Verhältnis von Wärmeabgabe zu Stromzufuhr. Die effizientesten Wärmepumpen haben einen COP-Wert von 6, während die normalen Wärmepumpen einen COP-Wert von 3 haben.

Bei Gebäuden mit Verbrennungsheizung besteht eine einfache Maßnahme darin, die Ausrüstung auf einen höheren AFUE-Wert aufzurüsten. Durch Widerstandsheizung können jedoch mit Wärmepumpen erhebliche Einsparungen erzielt werden. VRF-Systeme (Variable Refrigerant Flow) mit Wärmepumpentechnologie arbeiten mit hohem Wirkungsgrad und können sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen verwendet werden.

Erdwärmepumpen haben den höchsten Wirkungsgrad unter den elektrischen Heizsystemen, aber die damit verbundenen Vorabinvestitionen sind hoch. Diese Wärmepumpen sind auf neuen Baustellen einfacher zu installieren, da sie unterirdische Komponenten haben. Um die optimalen Heizsysteme mit dem höchsten ROI zu ermitteln, wird dringend empfohlen, eine vollständige Bewertung von einem qualifizierten Mitarbeiter einzuholen HLK-Ingenieurbüro.

Ändern der Energiequelle von Heizsystemen

Die Änderung der Energiequelle hat sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Faktoren. Beispielsweise verursacht Heizöl doppelt so viele Emissionen wie Erdgas. Heizsysteme auf Erdgasbasis haben den Betrieb vereinfacht, da Gas als Versorgungsleistung geliefert wird, während Heizöl lokal gelagert und über den Transport verteilt werden muss.

Durch die Umstellung von Verbrennungsheizung auf elektrische Heizung werden die lokalen Emissionen eines Gebäudes reduziert. Off-Site-Emissionen können auftreten, wenn das lokale Stromnetz fossile Brennstoffe zur Energieerzeugung verwendet. Dies führt jedoch zu einer Verringerung der städtischen Umweltverschmutzung, da die Emissionen von den Gebäuden an einen Ort außerhalb des Standorts verlagert werden. Bei elektrischen Heizsystemen ist der Übergang zu sauberen Energiequellen einfacher und sie werden automatisch umweltfreundlicher, wenn das Stromnetz saubere Energie verbraucht.

Da die Energieeffizienzmaßnahmen je nach Anforderung und aktuellen Systemen von Gebäude zu Gebäude unterschiedlich sind, ist es wichtig, den Bereich der Verbesserungen oder den Änderungsbedarf zu ermitteln, um optimale Ergebnisse zu erzielen.