Botswana: Solar- und Wärmekraftwerke sollen bis 2026 gebaut werden

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4 neue Solar- und Wärmekraftwerke sind für den Bau durch die geplant Regierung von Botswana innerhalb der nächsten sechs Jahre. Die neuen Anlagen werden eine Gesamtkapazität von ca. 610 MW in den Energiemix des südlichen Afrikas bringen. Dieser Plan ist Teil der Energiepolitik der Regierung und wird es Botswana ermöglichen, seinen Strombedarf vollständig zu decken und gleichzeitig seine Produktionsquellen zu diversifizieren.

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Bis jetzt hat das Land einen nationalen Bedarf von 600 MW, aber wiederkehrende Ausfälle in einem seiner Hauptkraftwerke, dem Werk Morupule B, haben das Land von importierten Strom- und Dieselgeneratoren abhängig gemacht, um die Defizite zu decken.

Bestätigung der Ausführung des Solar- und Wärmekraftwerksplans

Die Landes Minister für Energie Herr Lefoko Moagi hat erklärt, dass die Regierung Anfang nächsten Jahres eine Ausschreibung für die Errichtung eines 200-MW-Solarkraftwerks starten wird, das bis 2026 fertiggestellt sein soll.

Er sagte auch, dass der Bau eines 10-MW-Kohlekraftwerks im selben Jahr ebenfalls beginnen und 2025 abgeschlossen sein wird.

Im Rahmen eines im August genehmigten 20-Jahres-Ressourcenplans wird auch eine 100-MW-Solar-Photovoltaikanlage beschafft, die 2022 in Betrieb gehen wird, und eine 300-MW-Kohlekraftanlage, die voraussichtlich bis 2026 in Betrieb sein wird.

Einbeziehung privater Investoren in den Stromdiversifizierungsplan

Die Regierung des südlichen Afrikas beabsichtigt, eine Reihe privater Investoren in verschiedenen Phasen des Aufbaus von Kohle-, Gas- und Solarenergieprojekten einzubeziehen, wobei das Vorrecht der Stromverteilung für die staatlichen Unternehmen erhalten bleibt Botswana Power Corporation (BPC).

Im Juni wurden drei privaten Unternehmen Lizenzen zur Erzeugung von insgesamt rund 827 MW eigenen Stroms erteilt, von denen der größte Teil in die Nachbarstaaten exportiert werden soll.