Dinge, die Sie bei der Vorbereitung Ihres Baugeschäfts auf eine Post-COVID-19-Wirtschaft beachten sollten

Home » Wissen » Management » Dinge, die Sie bei der Vorbereitung Ihres Baugeschäfts auf eine Post-COVID-19-Wirtschaft beachten sollten

Rund um den Globus kämpfen Regierungen, Medien und Industrie derzeit darum, sich auf eine Post-COVID-19-Wirtschaft vorzubereiten. Eines ist jedoch sicher: Der Ausbruch des Coronavirus führt zu erheblichen Geschäftsstörungen. Die jüngste Pandemie hat fast jeden Unternehmenssektor schwer getroffen, unabhängig davon, ob sie sich an lokale Gemeinschaften oder an die Weltwirtschaft richtet. Verschiedene Länder verfügen über unterschiedliche Kapazitäten, um den wirtschaftlichen Schock zu absorbieren, der aufgrund unterschiedlicher Offenheit, finanzieller Kapazitäten und Abhängigkeit von stark betroffenen Sektoren wie Gastgewerbe und Bauwesen verursacht wird.

COVID-19 Auswirkungen auf das Baugeschäft

  • Vor der COVID-19-Pandemie Analysten sagte eine Beschleunigung voraus im Wachstumstempo der globalen Bauindustrie von 2.6% im Jahr 2019 auf 3.1% im Jahr 2020.
  • Nach dem Ausbruch wurde nun die Prognose für 2020 für das Wachstum im Bausektor erstellt auf 0.5% revidiert.
  • In Europa (EU-27) ist der Bau Das Geschäft ging im März 12.0 um 2020% zurück im Vergleich zum Februar 2020 mit den größten Rückgängen in Frankreich (-40.2%) und Italien (-36.2%).
  • März 2020 verglichen mit Februar 2020: Größter monatlicher Rückgang des Produktionsbaus von Gebäuden (-11.8%) und des Tiefbaus (-13.7%), der jemals für die EU-27 registriert wurde.

 

4 Dinge, die Sie beachten sollten, wenn Sie Ihr Baugeschäft auf eine Post-COVID-19-Wirtschaft vorbereiten

 

  1. Gesundheit, Sicherheit und Beschäftigung

Weltweit haben Sperr- und Quarantänemaßnahmen dazu geführt, dass Baustellen unabhängig von ihrer Größe vollständig gestoppt wurden. Während sich einige Gebiete langsam erholen, wurden neue Normen wie soziale Distanzierung eingeführt, um einen weiteren Ausbruch zu begrenzen. Diese Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen können schwer einzuhalten sein, insbesondere im Bausektor, wo die Arbeitnehmer normalerweise auf starke Teamarbeit nebeneinander angewiesen sind.

 

Darüber hinaus sollten Auftragnehmer mögliche psychische Gesundheitsprobleme in ihrem Team genau überwachen. jüngsten Berichte schlagen vor, dass Bauarbeiter Bedenken hinsichtlich der Risiken einer Vermischung mit anderen geäußert haben, während sie zur Arbeit pendeln und vor Ort arbeiten. Die Durchführung regelmäßiger Screenings zur psychischen Gesundheit und die Möglichkeit für Mitarbeiter, ihre Bedenken über geeignete Kanäle zu äußern, sollten sich positiv auf die Gesamtleistung des Teams auswirken.

 

Zusammenfassung: Seien Sie bereit, kurzfristige Arbeitsbedingungen in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit zu überprüfen und einzuführen.

 

  1. Unterbrechung der Lieferkette

Die Produktionssektoren in vielen Ländern (wie China und Italien) haben sich drastisch verlangsamt oder wurden vorübergehend stillgelegt. Da das Baugeschäft langsam wieder aufgenommen wird, könnte die Nachfrage nach Materialien bald steigen, während die tatsächliche Produktion zurückbleibt. Dieser Mangel wird direkt Auswirkungen auf die Kosten aus verschiedenen Materialien, von Zement bis Stahl. Bauunternehmen, die hauptsächlich auf in China hergestellte Materialien setzen, werden höchstwahrscheinlich einen Anstieg ihrer Gesamtkosten verzeichnen.

 

Darüber hinaus kann sich die Weiterleitung von Waren aufgrund der bestehenden Reiseverbote und begrenzten Importe aus Asien erheblich verzögern. Dies wird in Verbindung mit dem prognostizierten Mangel an Baumaterialien und den gestiegenen Kosten direkt zu einem langsameren Projektabschluss und möglicherweise zu mehr Projektstornierungen führen.

 

Zusammenfassung: Es ist wichtig, dass Sie Ihre Projekte überprüfen, Ihre Prioritäten festlegen und den betroffenen Parteien Ihre überarbeitete Bearbeitungszeit mitteilen.

 

  1. Rechtliche und administrative

Alle Beteiligten im Bausektor sehen sich nun ernsthaften Unterbrechungen bei der Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflichtungen gegenüber. In den meisten Fällen verlängert dies entweder die zuvor vereinbarte Projektdauer oder führt zu einer Stornierung früher vergebener Infrastrukturprojekte. Während kleinere Bauunternehmen möglicherweise vor dem Bankrott stehen, werden viele größere Bauunternehmer unweigerlich dazu gezwungen sein Rechtsstreitigkeiten wegen Nichterbringung von Dienstleistungen.

 

Da die Quarantäne- und Sperrfristen in der Welt unterschiedlich lang sein werden, können grenzüberschreitende Projekte zu einem höheren Verwaltungsaufwand führen. Darüber hinaus müssen zuvor erhaltene Miet- und Lizenzfristen höchstwahrscheinlich erneuert oder aktualisiert werden. Neue Gesetze und Reformen sind zu erwarten, müssen jedoch nicht unbedingt in der gesamten Bauindustrie standardisiert werden.

 

Zusammenfassung: Auftragnehmer sollten sich so schnell wie möglich an ihr Rechtsteam wenden, um die rechtlichen Auswirkungen auf ihr Geschäft zu begrenzen. Es wäre ratsam, möglichst früh einen möglichen zeitlichen und finanziellen Anspruch geltend zu machen

 

  1. Verzerrte Nachfrage und skeptische Investoren

Um die Auswirkungen von COVID-19 einzudämmen, haben viele Länder finanzielle Unterstützungsmaßnahmen zur Deckung von Einnahmeverlusten eingeführt. Es ist zu beachten, dass diese finanziellen Unterstützungsmaßnahmen weltweit nicht Standard sind und sich erheblich voneinander unterscheiden können. Beispielsweise haben viele Länder kürzlich kurzfristige Exportkreditversicherungen eingeführt, um Verluste beim Export von Waren und Dienstleistungen auszugleichen.

 

Seitdem jedoch Die Produktionsleistung wird voraussichtlich um 20-40% sinkenInvestitionen in den Bausektor werden für die meisten Länder und Investoren höchstwahrscheinlich keine Priorität haben. Auftragnehmer, die sich auf solche Projekte verlassen, werden möglicherweise am härtesten von diesen Folgen betroffen sein, da für zukünftige und laufende Projekte keine Finanzmittel zur Verfügung stehen. Da Unternehmen, Investoren und Kunden die Auswirkungen eines verringerten Cashflows spüren, werden die meisten von ihnen höchstwahrscheinlich ihre Zahlungspraktiken anpassen wollen. Insgesamt kann eine einfache Anpassung der Zahlungsbedingungen eine riskante Auswirkung auf die Produktions- und Lieferkette haben, da Bauunternehmen möglicherweise gezwungen sind, in ihre finanziellen Reserven zu graben.

 

Zusammenfassung: Seien Sie bereit, sich mit Kunden zu befassen, die um Zahlungsanpassungen bitten, und gehen Sie Ihre Verpflichtungen entsprechend an, da dies sich direkt auf Ihren Cashflow auswirkt. Erwägen Sie proaktiv die Implementierung von Anpassungen der Materialschwankungen, um die aktuelle Situation widerzuspiegeln, da sich die Preise höchstwahrscheinlich in den nächsten 6 Monaten ändern werden.

Es kann losgehen

Der Bausektor steht jetzt vor gewaltigen Herausforderungen, aber mit den richtigen Entscheidungen und Verhaltensweisen können diese gebremst werden. In der Zeit nach COVID-19 werden Auftragnehmer und Lieferkettenpartner scheitern und andere glänzen. Einige Projekte werden es schaffen, während andere aufgegeben werden. Erwarten Sie neue Gesetze, Reformen und verbesserte Technologie Verwalten Sie Ihre Bauarbeiter. Nach dieser Episode besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Sektor zu einer stärkeren Version gereift ist, als er ursprünglich war.

-

Derek Jones

Derek leitet die Schlüsselinitiativen bei Stellvertreter, eine globale Workforce-Management-Plattform für Mitarbeiterplanung, Arbeitszeittabellen und Kommunikation. Derek konzentriert sich auf das Baugewerbe und hilft Geschäftsinhabern und Führungskräften dabei, die Einhaltung des Arbeitsrechts zu vereinfachen, die Arbeitskosten im Einklang zu halten und preisgekrönte Arbeitsplätze zu schaffen. Derek verfügt über mehr als 16 Jahre Erfahrung in der Bereitstellung datengesteuerter Vertriebs- und Marketingstrategien für SaaS-Unternehmen wie MarketSource und Griswold Home Care.

Bild-Quelle