Trinkwasser-Megaprojekt in Douala soll 2024 starten

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Laut Premierminister Joseph Dion Ngute soll das Trinkwasser-Megaprojekt in Douala im Jahr 2024 starten.

Der Minister für Wasser und Energie (Minne), Gaston Eloundou Essomba, sagte hingegen, dass das Projekt darauf abzielt, die Trinkwasserversorgung der Stadt Douala und ihrer Umgebung zu verbessern. Dies wird dadurch erreicht, dass zusätzlich 400,000 m3 Trinkwasser pro Tag produziert werden und die Produktionskapazität der Stadt dadurch auf 703,400 m3 pro Tag erhöht wird.

Im Rahmen des Projekts werden das Vertriebsnetz und die Lagerkapazität von Cameroon Water Utilities Corporation (Camwater), wird ebenfalls erweitert. Camwater ist eine öffentliche Kapitalgesellschaft, die für die Verwaltung der Ressourcen verantwortlich ist, die von der öffentlichen Trinkwasserversorgung in städtischen und vorstädtischen Gebieten betroffen sind.

Bisheriger Fortschritt des Trinkwasser-Megaprojekts Douala

Im Juli 2023 wurde eine Partnerschaftsvereinbarung für das Trinkwasser-Megaprojekt Douala unterzeichnet. Die Vereinbarung wurde zwischen Camwater, BESIX Group und Ersa İnşaat Proje Turizm Sanayi ve Ticaret A.Ş.(ERSA) Construction.

BESIX ist ein belgisch-französischer Baukonzern mit Sitz in Brüssel und einer der weltweit führenden internationalen Bauunternehmer. ERSA ist das Kernunternehmen der Saraylı-Gruppe das aus fast 10 Tochtergesellschaften und Partnerschaften besteht.

Berichten zufolge werden die beiden Partner von Camwater 125 Milliarden CFA zur Umsetzung des Trinkwasser-Megaprojekts Douala beitragen.

Der kamerunische Wasserminister erklärte: „Stand November 2023 waren die vorläufigen Vorprojektstudien genehmigt und die detaillierten Vorprojektstudien sind derzeit im Gange. Im Jahr 2024 wollen wir den Reifeprozess für den Start des Megaprojekts abschließen.“

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Die Fertigstellung des Trinkwasser-Megaprojekts Douala

Nach Beginn der Umsetzung soll das Projekt innerhalb von 36 Monaten abgeschlossen sein.

Es ist jedoch nicht damit zu rechnen, dass das Trinkwasserdefizit in Douala und Umgebung nach der Inbetriebnahme vollständig gelöst werden kann. Laut Camwater weisen diese Regionen ein Gesamtdefizit von 500,000 m3 pro Tag auf.