Der 5-Milliarden-US-Dollar-Großauftrag für den Bau eines Batoka-Wasserkraftwerks wird erneut ausgeschrieben

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In jüngster Zeit wird der Bauvertrag für das Wasserkraftwerk Batoka neu ausgeschrieben und neue Bieter ausgewählt. Die Regierungen Sambias und Simbabwes vergeben den 5-Milliarden-US-Dollar-Wasserkraftwerksvertrag erneut, nachdem sie ihn zuvor vergeben hatten. Der Bauauftrag war zuvor an General Electric and Power Construction Corp of China vergeben worden. Es wird erwartet, dass die beteiligten Beamten bis Ende September nächsten Jahres neue Bieter auswählen. Der Zambezi River AuthorityMit der Auswahl ist ein Joint Venture beider Länder beauftragt, das den Kariba-Staudammkomplex unterhält. Sie gehen davon aus, bis April 2025 offizielle Angebote potenzieller Entwickler zu erhalten und fünf Monate danach die Bieter auszuwählen. Die Arbeiten am 2400-Megawatt-Wasserkraftprojekt Batoka sollten im Jahr 2020 beginnen, waren jedoch mit zahlreichen Herausforderungen und Verzögerungen konfrontiert. Dazu gehörten Herausforderungen wie die Corona-Pandemie und Schwierigkeiten bei der Finanzierungsbeschaffung.

Der Grund für die Neuausschreibung des Batoka-Wasserkraftbauvertrags

Der sambische Energieminister Peter Kapala sagte, das Land werde im Juni aus dem Vertrag mit GE und Power China aus dem Jahr 2019 aussteigen. Dies liegt daran, dass bei der Vergabe des Angebots keine ordnungsgemäßen Beschaffungsmethoden befolgt wurden. Außerdem befindet sich Sambia aufgrund der Dürre im südlichen Afrika in einer nationalen Katastrophe. Die Dürre, die auf das Wetterphänomen El Niño zurückgeführt wird, hat zu den steigenden Nahrungsmittelkosten in der Region beigetragen. Aufgrund dieser Aspekte ist es nicht möglich, dass mit dem Bau des Projekts bald begonnen wird. Der neue Zeitplan des Projekts war für das erste Quartal 2025 geplant, was leider weiter verschoben wurde. Es wurde erwartet, dass das beauftragte Unternehmen mit dem Bau beginnen würde, sobald die derzeit laufenden Optimierungsstudien abgeschlossen seien.

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Die Bedeutung des Wasserkraftprojekts

„Der Bau von Wasserpuffern und Stauseen ist von größter Notwendigkeit, wie die aktuelle Situation in den Regionen zeigt“, erklärte der Chef der Zambezi River Authority (ZRA), Munyaradzi Munodawafa. „Das Wasserkraftprojekt von Batoka wird die Regulierung von Stauseen für die Stromerzeugung und das Hochwassermanagement erleichtern“, sagte er. „Das bedeutet, dass die Stromerzeugung in Batoka während der Hochsaison erhöht wird, während das Wasser während der Trockenzeit am Kariba-Staudamm zur Nutzung gespeichert wird.“ Der ZRA-Chef geht davon aus, dass der Wasserstand des Kariba-Staudamms weiter sinken wird, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass er stillgelegt wird. Der Chef sagte, dass der Rückgang des Wasserspiegels auf die geringen Niederschlagsmengen zurückzuführen sei. Der Damm erstreckt sich über Sambia und Simbabwe, und sein niedriger Wasserstand erweist sich bereits jetzt als Herausforderung.

Batoka-Wasserkraftvertrag erneut ausgeschrieben

Der Stand der Regionen in Bezug auf das Projekt

ZRA hat dem sambischen Energieversorger 8 Millionen Kubikmeter Wasser zur Verfügung gestellt Zescound sein Gegenstück Zimbabwean Power Co. Für die beiden Stromversorger sind das bis Jahresende 214 Megawatt. Das Projekt wird als Abhilfemaßnahme für einige hydrologische Probleme in Kariba dienen. Es wird auch erwartet, dass es zu einer erheblichen Verbesserung der dringend benötigten Stromversorgung sowohl in Sambia als auch in Simbabwe beiträgt. Es wird erwartet, dass der Batoka-Wasserkraftwerksdamm nach Abschluss seiner Bauarbeiten bis zu 2.4 Gigawatt (GW) produzieren wird. Verschiedene am Projekt beteiligte Stakeholder wie z.B UNESCO sind gespannt darauf, dass das Projekt so bald wie möglich beginnen kann. Die Neuausschreibung des Batoka-Wasserkraftbauvertrags wird dessen Beginn verzögern.

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