Die italienischen Giganten Eni und Snam sind führend bei der CCS-Innovation

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Der italienische Energieriese Eni und der Infrastrukturbetreiber Snam haben eine bahnbrechende Zusammenarbeit begonnen, um Italiens Engagement für nachhaltige Energiepraktiken zu stärken. Diese gemeinsame Initiative markiert den Beginn des ersten italienischen Projekts zur COXNUMX-Abscheidung und -Speicherung (CCS). Ravenna CCS-Projekt. Die Formalisierung dieser Partnerschaft erfolgte am 19. Dezember 2022, als Claudio Descalzi, CEO von Eni, und Stefano Venier, CEO von Snam, eine Vereinbarung unterzeichneten und ein gleichberechtigtes Joint Venture gründeten, das die Anfangsphase dieses entscheidenden Projekts überwacht.

Das am 25. Oktober in Ravenna vorgestellte Ravenna CCS Hub-Projekt unterstreicht Italiens Entschlossenheit, Emissionen zu reduzieren und die ökologische Nachhaltigkeit in seinem Industriebereich zu fördern. Die Auftaktveranstaltung markierte auch das Debüt der speziellen Website des Projekts und betonte dessen strategische Bedeutung und das gemeinsame Engagement von Eni und Snam für nachhaltige Energielösungen.

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Das Hauptziel des Ravenna CCS Hub-Projekts besteht darin, die Emissionen komplexer Industriesektoren zu bekämpfen und der Dekarbonisierung Vorrang einzuräumen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die erste Phase konzentriert sich auf die Abscheidung von etwa 25,000 Tonnen CO2, die aus der Erdgasaufbereitungsanlage von Eni in Casalborsetti stammen. Das abgeschiedene Kohlendioxid wird über Pipelines zur Plattform Porto Corsini Mare Ovest transportiert und dort in ein erschöpftes Gasfeld vor der Küste von Ravenna eingeleitet. Diese innovative Methode mildert nicht nur die negativen Auswirkungen von CO2-Emissionen, sondern nutzt auch erschöpfte natürliche Ressourcen, um die ökologische Nachhaltigkeit weiter voranzutreiben.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ravenna CCS-Projekts werden voraussichtlich erheblich sein, da zu Beginn des Projekts über 500 neue Beschäftigungsmöglichkeiten erwartet werden. Das Projekt soll im Jahr 2026 in Betrieb genommen werden und soll einen wesentlichen Beitrag zu den laufenden Bemühungen Italiens zur Schaffung einer nachhaltigeren und umweltbewussteren Energielandschaft leisten. Zu den unmittelbaren Vorteilen gehört die Reduzierung der industriellen CO90-Emissionen im Bezirk Ravenna um bis zu 2 %, was das Projekt zu einem Eckpfeiler auf dem Weg Italiens in eine umweltfreundlichere und wirtschaftlich wettbewerbsfähigere Zukunft macht.