Grünes Licht für die Meerwasserentsalzungsanlage Alkimos in WA

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In einem großen Schritt erhielt die Alkimos Seawater Desalination Plant (ASDP) die Genehmigung der staatlichen und bundesstaatlichen Aufsichtsbehörden. Das Ministerium für Klimawandel, Energie, Umwelt und Wasser des Commonwealth gab grünes Licht für die 100-Milliarden-Liter-Anlage pro Jahr. Dies ist ein entscheidender Meilenstein für die Gewährleistung einer zuverlässigen Wasserquelle für die Einwohner von Perth.

Dieser Meilenstein folgt auf die gründliche Bewertung durch das Umweltschutzbehörde von Westaustralien. Anschließend wurden die Bedingungen im August 2023 vom westaustralischen Umweltminister Reece Whitby genehmigt.

Diese ministeriellen Bedingungen beschreiben, wie die Water Corporation mit der Anlage und ihrer Infrastruktur umgehen wird. Sie betonen einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt sowohl an der Land- als auch an der Meeresfront.

Um ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit zu gewährleisten, schreiben die genehmigten Bedingungen vor, während der gesamten Bau- und Betriebsphase Netto-Treibhausgasemissionen von Scope eins und zwei von null zu erreichen. Dabei handelt es sich um strategische Maßnahmen wie die Beschaffung erneuerbarer Energie, um den gesamten jährlichen Energiebedarf des Werks zu decken.

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Das Projekt Alkimos Seawater Desalination Plant (ASDP) erhält im Oktober 2023 die Entwicklungsgenehmigung durch ein unabhängiges Entwicklungsbewertungsgremium und ebnet den Weg für erste Arbeiten vor Ort. Diese sollen noch im selben Jahr beginnen.

Ursprünglich im Juni 2022 veröffentlicht, ist das ASDP von entscheidender Bedeutung für über 2.5 Millionen Westaustralier, die bei der Trinkwasserversorgung auf das integrierte Wasserversorgungssystem der Water Corporation angewiesen sind. Das kolossale Projekt wird in zwei Phasen ablaufen, in denen jeweils 50 Milliarden Liter pro Jahr produziert werden und die Wassermenge voraussichtlich bis 2028 fließen wird.

Die Anlage wurde mit größter Rücksicht auf die Umwelt entworfen und schmiegt sich hinter weitläufige, bewachsene Dünen, die sowohl als Sichtschutz als auch als Lärmschutz dienen. Während des Baus wird ASDP eine spezielle Tunnelbohrtechnik einsetzen, um Störungen des Meeresbodens und des Strandes so gering wie möglich zu halten.

Die westaustralische Regierung unterstreicht die Bedeutung des Projekts mit einer Zusage von 2.1 Milliarden US-Dollar aus aufeinanderfolgenden Staatshaushalten.

Simone McGurk, Wasserministerin von Westaustralien, bemerkte: „Dies ist ein bedeutender Meilenstein für ein Projekt, das für die langfristige Wassersicherheit von entscheidender Bedeutung ist.“ McGurk war sich der Auswirkungen des Klimawandels auf traditionelle Wasserquellen bewusst und betonte die Diversifizierung der Versorgungsmethoden. Sie lobte die Vorreiterrolle des Staates bei der großtechnischen Entsalzung.

Umweltminister Reece Whitby wiederholte: „Wassersicherheit inmitten des Klimawandels ist eine globale Herausforderung.“ Er drückte sein Vertrauen in die Fähigkeit der Water Corporation aus, das ASDP sicher und nachhaltig unter Einhaltung strenger Umweltbedingungen durchzuführen. Whitby betonte den Beitrag zu umfassenderen Bemühungen zur Dekarbonisierung des Stromnetzes Westaustraliens.

Die zunehmende Weiterentwicklung der Meerwasserentsalzungsanlage Alkimos stellt nicht nur eine Lösung für die Wasserknappheit dar, sondern ist auch ein Beweis für das Engagement Westaustraliens für ein verantwortungsvolles Ressourcenmanagement angesichts des Klimawandels.