Pläne für schwimmendes Offshore-Windkraftprojekt La Pinta in Andalusien enthüllt

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Es wurden Pläne für den Bau des schwimmenden Offshore-Windkraftwerks La Pinta an der Südküste Andalusiens, Spanien, bekannt gegeben. Die Anlage wird die zweite von IberBlue Wind sein. IberBlue ist ein Joint Venture zwischen Simply Blue Group, Proes Consultores und FF New Energy Ventures.

Das Projekt ist eine Hommage an eine der historischen Karavellen von Christoph Kolumbus. Es wird eine Fläche von etwa 316 Quadratkilometern vor den Küsten von Granada und Almeria einnehmen. Darüber hinaus wird es über bis zu 55 Turbinen mit einer installierten Gesamtleistung von rund 990 MW verfügen. Ziel dieses ehrgeizigen Vorhabens ist es, nach Inbetriebnahme über 670,000 Haushalte mit erneuerbarer Energie zu versorgen.

La Pinta: Entwicklungsdetails und wirtschaftliche Auswirkungen

IberBlue hat das Initial Project Document (IPD) eingereicht. Darin werden die technischen Spezifikationen von La Pinta für das spanische Ministerium für ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung (MITECO) dargelegt.

Daher ist mit einem Investitionsaufwand von über 2.5 Milliarden Euro für Bau und Instandhaltung zu rechnen. Darüber hinaus wird erwartet, dass mehr als 3,300 Arbeitsplätze geschaffen werden. Darüber hinaus veranschaulichen die enorme Kapazität und die strategische Lage von La Pinta das Engagement von IberBlue für nachhaltige Entwicklung und Wirtschaftswachstum in der Region.

Zusammenarbeit und Stakeholder-Engagement

IberBlue Wind legt großen Wert auf das Engagement der Gemeinschaft und die Zusammenarbeit mit Interessengruppen während des gesamten Entwicklungsprozesses. Darüber hinaus sucht das Unternehmen aktiv nach Partnerschaften mit der Zivilgesellschaft, Küstengemeinden und Organisationen, die mit Meeresaktivitäten verbunden sind.

Durch die Förderung positiver Beziehungen zur Junta de Andalucía (Regionalregierung), lokalen Gemeinden, Verbänden und Vertretungskörperschaften möchte IberBlue eine nahtlose Integration seiner Windparks in die Umwelt der Region sicherstellen und zum Wohlergehen der Küstengemeinden beitragen.

Julio Vera, Stakeholder Engagement & Policy Director von IberBlue Wind, betonte die Bedeutung Andalusiens als erstklassiger Standort für Offshore-Windprojekte. Er betonte die reichhaltigen Windressourcen, die gut ausgebaute Infrastruktur und das Potenzial der Region, ein Maßstab für solche Initiativen zu werden.

Vera erkannte jedoch die Notwendigkeit an, das Stromnetz in der Umgebung zu stärken, um die gesamte von den Windparks erzeugte Energie effektiv nutzen zu können.

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Fortsetzung der Expansion: Nao Victoria-Projekt

La Pinta ist der zweite Offshore-Windpark, der von entwickelt wird IberBlue Wind in Andalusien. Im November des Vorjahres gab das Joint Venture sein Nao Victoria-Projekt bekannt. Das Projekt liegt im Alboran-Meer vor den Küsten von Malaga und Cadiz.

Ähnlich wie La Pinta soll der Windpark Nao Victoria eine Kapazität von rund 990 MW haben. Somit spiegeln diese ehrgeizigen Unternehmungen das Engagement von IberBlue Wind wider, die nachhaltige Energiewende voranzutreiben. Dies fördert auch die erneuerbare Stromerzeugung in der Region.