Madagaskar startet Ausschreibungen für 210-MW-Solarprojekte

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Madagaskar startet Ausschreibungsverfahren für zwei Solarprojekte mit einer Kapazität von 210 MW. Die größere Anlage wird eine Kapazität von 200 MW haben und in Ihazolava stehen. Die zweite Ausschreibung betrifft den Bau eines 10-MW-Projekts in Mahajanga an der Nordwestküste des Landes.

Nach Angaben des madagassischen Ministeriums für Energie und Kohlenwasserstoffe müssen Bieter für den Bau beider Kraftwerke vorläufige Berichte einreichen. Bemerkenswert ist, dass in den vorläufigen Berichten die Art und Kapazität der geplanten Einrichtungen sowie die Höhe der Investitionen angegeben werden sollten.

Wichtig ist, dass die Bewerbungsfrist der 9. August 2023 ist.

Nach Angaben des Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA)Madagaskar hat seit 2018 keine neue Solarkapazität mehr installiert. Daher verfügt Madagaskar über eine kumulierte Kapazität von 33 MW.

Wichtig ist, dass der Start dieser Ausschreibungen einen ermutigenden Schritt nach vorne für Madagaskars Sektor für erneuerbare Energien darstellt. Darüber hinaus ist dies ein Beweis für das Engagement des Landes, sein Solarenergiepotenzial zu nutzen und den Übergang zu einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Energielandschaft zu vollziehen. Diese Solarprojekte werden zur Energieentwicklung des Landes beitragen und andere Nationen dazu inspirieren, ähnliche Initiativen für erneuerbare Energien zu verfolgen.

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Madagaskars Ziel für erneuerbare Energien mithilfe von Solarprojekten

Berichten zufolge strebt Madagaskar an, bis 85 durch Solarprojekte 2030 % der erneuerbaren Energien zu nutzen, wie in der neuen Energiepolitik von 2015 festgelegt. Der Bau und Betrieb dieser Solaranlagen wird Arbeitsplätze in den Gemeinden vor Ort schaffen. Darüber hinaus werden diese Projekte das Wirtschaftswachstum ankurbeln und den technologischen Fortschritt fördern. Darüber hinaus kann Madagaskar seine Energiesicherheit verbessern, indem es seine Abhängigkeit von importierten Energiequellen verringert. Darüber hinaus wird die Insel ihre Anfälligkeit gegenüber schwankenden globalen Energiepreisen verringern.

Kürzlich hat das in Kanada ansässige Bergbauunternehmen NextSource Materials die Arbeiten an seinem Solar-Hybrid-Kraftwerk abgeschlossen. Die Anlage wird die Graphitmine Molo im Süden Madagaskars mit Strom versorgen. Das vom kenianischen Unternehmen CrossBoundary Energy entwickelte Projekt hat eine Kapazität von 2.6 MW und NextSource erwartet eine jährliche Produktion von 4 GWh.

Investitionen in die Infrastruktur für erneuerbare Energien fördern nicht nur die Erzeugung sauberer Energie, sondern bieten auch wirtschaftliche Chancen.