Marokko hat kürzlich einen Plan angekündigt, eine Fläche für grüne Wasserstoffprojekte bereitzustellen

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Die marokkanische Regierung hat kürzlich einen Plan angekündigt, eine Fläche von 1 Million Hektar für die Produktion erneuerbarer Energien bereitzustellen, mit besonderem Schwerpunkt auf Projekten für grünen Wasserstoff und damit verbundenen Produkten wie grünem Ammoniak. Diese strategische Entscheidung unterstreicht Marokkos Engagement für das Energiewachstum und sein Ziel, eine Rolle im globalen Sektor der erneuerbaren Energien zu spielen.

Geltungsbereich

Diese weitläufige Landfläche, die für Energievorhaben vorgesehen ist, ist ein Zeichen für die Verpflichtung der marokkanischen Regierung, ihre Ziele im Bereich der erneuerbaren Energien zu erreichen. Der ursprüngliche Vorschlag sieht die Zuweisung von 300,000 Hektar Land vor, die in Parzellen mit einer Größe von jeweils 10,000 bis 30,000 Hektar aufgeteilt werden. Diese Parzellen sind je nach Größe und Umfang auf die verschiedenen Arten von Energieprojekten zugeschnitten.

Ein wesentlicher Bestandteil der Regierungsstrategie ist die Gewährung von Land an Investoren bei gleichzeitiger Gewährleistung der Aufsicht, um die erfolgreiche Umsetzung von Initiativen für erneuerbare Energien zu erleichtern. Es ist vielversprechend, dass eine Reihe lokaler und internationaler Investoren Interesse gezeigt haben. Dieses starke Interesse unterstreicht die zunehmende Anerkennung des Potenzials Marokkos als Ziel für Energieinvestitionen.

Fertigstellungstermin

Mit dem Ehrgeiz, Fortschritte zu erzielen, strebt die Regierung an, die Verträge bereits im dritten Quartal 2024 abzuschließen.
Dieser dringende Zeitplan unterstreicht die Bedeutung der Förderung von Energieprojekten in Marokko. Durch die Einbindung des Sektors und die Beschleunigung der Projektentwicklung will das Land seinen Übergang in eine Energiezukunft beschleunigen.

In einem Interview im Fernsehen betonte Laila Benali, Ministerin für Energiewende, die entscheidende Rolle von Investitionen des Privatsektors bei der Förderung der marokkanischen Agenda für erneuerbare Energien. Benali betonte die Notwendigkeit, die Energieinvestitionen deutlich anzukurbeln, mit dem Ziel, das derzeitige Niveau zu verdreifachen und die Gesamtinvestitionen zu verfünffachen. Dieses ehrgeizige Ziel zeigt Marokkos Engagement, Energie als Motor für Wachstum und ökologische Nachhaltigkeit zu nutzen.

Benali betonte auch die Bedeutung von Bemühungen wie dem vom Office Chérifien des Phosphates (OCP) initiierten Investitionsplan. Dieser umfassende Plan hat einen Wert von 130 Milliarden MAD (14.2 Milliarden US-Dollar) und umfasst Initiativen wie die Produktion von Düngemitteln, die Ausweitung der Produktion erneuerbarer Energien und die Leitung von Meerwasserentsalzungsprojekten. Dieser vielschichtige Ansatz verdeutlicht die Strategie Marokkos zur Gewährleistung der Energiesicherheit und -erhaltung.

Marokko konzentriert sich nicht auf den Verbrauch, sondern strebt auch danach, ein wichtiger globaler Exporteur von erneuerbarem Wasserstoff zu werden.
Bis zum Jahr 2030 wird Marokko voraussichtlich einen Energiebedarf von 4 TWh/Jahr haben. Das Land ist strategisch positioniert, um den steigenden Energiebedarf beider internationaler Märkte zu decken. Marokko nutzt seine Nähe zu Europa und möchte ein Lieferant für Europa werden Europäische Union, das bis 10 rund 2030 Millionen Tonnen Wasserstoff importieren will.

Im Wesentlichen signalisieren Marokkos zukunftsorientierte Strategien eine Verlagerung hin zur Energieerzeugung und zum Export. Durch die Nutzung des reichhaltigen Ressourcenpotenzials fördert Marokko nicht die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern spielt auch eine Rolle bei den globalen Bemühungen, den Klimawandel anzugehen und eine nachhaltigere Zukunft für kommende Generationen zu fördern.

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