RES bereitet sich auf schottisches 105.6-MW-Projekt vor

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Der Erneuerbare-Energien-Entwickler RES hat einen Bauantrag gemäß Abschnitt 36 für ein umfangreiches Windparkprojekt in Hill of Fare in Schottland eingereicht. Der Windpark mit 16 Turbinen und einer Leistung von 105.6 MW soll die lokale Wirtschaft erheblich ankurbeln und potenziell 150 Millionen Pfund einbringen. Das geplante Projekt, das etwa 6 km nördlich von Banchory liegt, soll während seiner Bauphase 14 Millionen Pfund beitragen und während seiner gesamten Betriebsdauer zusätzliche 66 Millionen Pfund an wirtschaftlicher Aktivität im Zusammenhang mit Betrieb und Wartung generieren.

Im Falle der Genehmigung wird das schottische RES-105.6-MW-Projekt Aberdeenshire zahlreiche Vorteile bringen, darunter geschätzte 50 Millionen Pfund an Gewerbesteuern zur Unterstützung lokaler Dienstleistungen. Darüber hinaus liegt ein vorgeschlagenes Gemeinschaftsvorteilspaket im Wert von über 26 Millionen Pfund auf dem Tisch, das ein einzigartiges Local Electricity Discount Scheme (LEDS) umfasst, um einen jährlichen Rabatt auf die Stromrechnung für Grundstücke in unmittelbarer Nähe des Windparks zu gewähren.

Der Windpark Hill of Fare soll, sofern er genehmigt wird, 18 % des aktuellen Stroms der britischen Elektrofahrzeugflotte produzieren oder jährlich ausreichend sauberen Strom für etwa 101,000 Haushalte liefern. Gavin Shirley, Entwicklungsprojektmanager bei RES, zeigte sich begeistert über das Engagement der britischen Regierung, Rekordinvestitionen in erneuerbare Energien anzuziehen, wobei Projekte wie Hill of Fare dabei eine entscheidende Rolle spielen.

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Als Teil der vorgeschlagenen Pläne zielt RES darauf ab, ein maßgeschneidertes Gemeinschaftsnutzenpaket im Wert von 528,000 £ pro Jahr oder 26.4 Millionen £ über die Projektlaufzeit umzusetzen. Dieses Paket kann, vorbehaltlich einer Vereinbarung mit den örtlichen Gemeinden, die LEDs von RES umfassen, die bei der Gemeinde großes Interesse geweckt haben.

Darüber hinaus wird in der Planungsvorlage ein Wanderweg zum Kulturerbe mit ausgewiesenen Wegen und Informationstafeln beschrieben, um wichtige Kulturdenkmäler in der Umgebung miteinander zu verbinden. RES prüft außerdem Möglichkeiten zur Unterstützung des Zugangs und der Erholung, beispielsweise die Renovierung einer alten Schießhütte als Unterschlupf und Besucherinformation sowie die Schaffung von Parkmöglichkeiten für den Hill of Fare.

Zusätzlich zum Hill of Fare-Projekt hat RES die Genehmigung für ein weiteres bedeutendes Windparkprojekt in Schottland beantragt. Das Longcroft-Projekt in den Scottish Borders umfasst 19 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 125.4 MW. In beiden Projekten würden 6.6-MW-Turbinen zum Einsatz kommen. RES hat umfangreiche technische und umweltbezogene Untersuchungsarbeiten für das Longcroft-Projekt durchgeführt, die Ergebnisse in einem Bericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung (Environmental Impact Assessment Report, EIAR) erfasst und das Feedback der Öffentlichkeit in einem Bericht zur vorläufigen Konsultation (Pre-Application Consultation, PAC) zusammengefasst.

Das Engagement des Unternehmens:

James Cameron, Senior Development Project Manager bei RES, betonte des Unternehmens Engagement für die Sicherstellung greifbarer Vorteile für die Region. Für den Windpark Longcroft arbeitet RES mit den umliegenden Gemeinden zusammen, um ein gemeinschaftliches Vorteilspaket zu schnüren, das möglicherweise die LEDS und ehrgeizige Biodiversitätsvorschläge wie die Wiederherstellung von Torfgebieten, die Bepflanzung einheimischer Uferwälder und die Verbesserung von Schmetterlingslebensräumen umfasst.

Der gesetzliche Konsultationszeitraum, der von der Energy Consents Unit (ECU) unterstützt wird, ermöglicht es der Öffentlichkeit und wichtigen Konsultationsteilnehmern, formelle Stellungnahmen zum Longcroft-Projekt einzureichen. Die Frist für Einreichungen ist auf den 12. Januar 2024 festgelegt. Schottische Minister können später eingegangene Stellungnahmen berücksichtigen Dieses Datum. Beide Windparkprojekte unterstreichen das Engagement von RES, einen wesentlichen Beitrag zur schottischen Landschaft erneuerbarer Energien zu leisten und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum und den Umweltschutz in den jeweiligen Orten zu fördern.