Begrünung bestehender Gebäudebestände durch Nachrüstung und BIM

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Der Klimawandel führte zu ökologischen und finanziellen Instabilitäten. Eine überwältigende Mehrheit der Nationen unterstützt Projekte zur Reduzierung der CO2-Emissionen und zur Nachhaltigkeit. Eine wichtige, aber vernachlässigte Technik ist die Sanierung und Begrünung bestehender Gebäudebestände; andernfalls stünde nur der Neubau im Fokus.
In Südafrika macht der Gebäudesektor etwa ein Viertel des CO2-Fußabdrucks aus. 60–75 % der Primärenergie eines Gewerbegebäudes werden für ineffektive Heizungs-, Lüftungs-, Kühl- und Beleuchtungssysteme aufgewendet. Daher bietet der Umbau bestehender Gebäude eine große Chance für massive Veränderungen.
Südafrika arbeitet an der Aufnahme internationaler Länder BIM (Building Information Modeling) Standards. Daher wird die Sanierung und Begrünung alter Gebäude gefördert. Architekten, Ingenieure und Facility Manager nutzen Daten und Erkenntnisse für die strategische Modernisierung veralteter Gebäude in nachhaltige, energieeffiziente Anlagen. Das BIM ermöglicht ihnen dies durch detaillierte digitale Darstellungen physischer Gebäude.
BIM ermöglicht Tracking zur Verbesserung der Gebäudeeffizienz

BIM – Building Information as Data Modeling – stellt digitale 3D-Modelle der physikalischen und funktionalen Eigenschaften eines Gebäudes bereit. Darüber hinaus werden Daten über die Leistung des Gebäudes während seines gesamten Lebenszyklus gespeichert, um den Energieverbrauch und die Effizienz zu überwachen. Durch die Erstellung eines virtuellen Modells, das mit einem Gebäude in Verbindung steht, ermöglicht BIM den Facility Managern, zahlreiche Möglichkeiten zur Reduzierung des Energieverbrauchs zu experimentieren und zu testen.

BIM ermöglicht es beispielsweise, die Ergebnisse verschiedener Modernisierungen der Ausrüstung, Materialänderungen oder Layoutänderungen zu modellieren, die sich auf grüne Themen wie Heizung, Kühlung, Beleuchtung und andere auswirken. Durch die Nachrüstung des bestehenden Gebäudebestands mit integriertem BIM werden optimale Strukturen für die Ökotransformation geschaffen. Durch diese virtuellen detaillierten Modelle haben Unternehmen die Möglichkeit, die Bereiche mit den größten Auswirkungen zu definieren, die Investitionen in größere oder kleinere Renovierungen erfordern, um die Effizienz zu steigern.

Überwindung von Hindernissen zur Ermöglichung einer umfassenden Begrünung bestehender Gebäudebestände

Bisher gab es hohe Vorlaufkosten und Kompatibilitätsprobleme mit der bestehenden alten technologischen Infrastruktur. Folglich haben sie die Integration von BIM in alternde Gebäude verhindert. Südafrika arbeitet daran, diese Hindernisse zu beseitigen, um die Einführung von BIM zu steigern.
Die Regierung versucht, umweltfreundlichere bestehende Vermögenswerte mehr Eigentümern und Entwicklern zur Verfügung zu stellen. Entwickler, die finanzielle Zugänglichkeit nutzen möchten. Sie werden dies tun, indem sie national lokalisierte Versionen internationaler BIM-Protokolle bereitstellen.

Die großflächige Anwendung interoperabler BIM-Normen gewährleistet eine gute Zusammenarbeit zwischen Architekten, Bauunternehmern und Facility-Management-Teams im Bereich Sanierung. Durch den Einsatz von BIM zur Erstellung einer standardmäßigen digitalen Karte effizienter Nachrüstungsmöglichkeiten, die vom Austausch von Klimaanlagen bis hin zur Aufrüstung der LED-Beleuchtung reicht, wird der fehlende Teil vervollständigt, der für eine praktische und kostengünstige Verbesserung älterer Gebäude durch Nachrüstung erforderlich ist.

Als Entwicklungsland mit einem großen Gebäudebestand, der dringend einer nachhaltigen Sanierung bedarf, lässt dieses nationale Projekt Südafrika über die Ökologisierung bestehender Gebäude nachdenken.

Integration von BIM-Standards zur Erschließung zukünftiger Ökologisierung bestehender Gebäudebestände

Dem Land bietet sich eine einzigartige Möglichkeit. Der grüne Gebäudeinvestitionen Bis zum Jahr 7 soll die Investitionssumme in Südafrika 2030 Milliarden US-Dollar erreichen. Darüber hinaus würde dies den Beginn der Transformation des Landes zum umweltfreundlichen Bauen darstellen. Südafrika tut dies, indem es jetzt mit der Integration von BIM beginnt. Wenn also die bestehenden Anlagen in Zukunft bereits umweltfreundlich und effizient sind, wird die Effizienz beschleunigt.

Aufbauend auf der soliden Grundlage der Informationsmodellierung werden den Architekten, Bauunternehmern und Immobilienverwaltern des Landes in der Regel die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung gestellt, um eine umfassende Erneuerung des Gebäudebestands vorzunehmen, angefangen bei den Beleuchtungskörpern bis hin zur Lüftungsinfrastruktur. Anstatt Gebäude als separate Inseln zu begrünen, wird die Einbindung der gemeinsamen BIM-Plattform dazu beitragen, Verbesserungen im gesamten System zu ermitteln.

Diese pragmatische Strategie führt zu einer viel schnelleren Amortisation der Kapitalinvestitionen in ganzheitliche Sanierungen und Umnutzungen, die zu einem drastisch geringeren Energieverbrauch führen. Die Einrichtung dieser Informationsplattformen im Vorfeld ermöglicht es dem Land außerdem, seine globalen Pendants zu übertreffen und bei der Ausweitung des bestehenden Bestands an umweltfreundlichen Gebäuden eine Führungsrolle zu übernehmen.

Priorisierung der BIM-Einführung für Ökologisierungsziele

Es besteht eine Lücke bei der BIM-Implementierung in Südafrika, die sich derzeit verlangsamt. Dies steht im Vergleich zu den führenden Ländern, in denen BIM-Standards für die Informationsmodellierung akkreditiert sind. Allerdings bereitet sich das Land darauf vor, seinen Weg in Richtung BIM-Fortschritt zu beschleunigen. Im kommenden Jahr sollten Bauunternehmen diesen Punkt nicht überspringen und sich beeilen, mit der Implementierung dieser BIM-Technologie zu beginnen.

Sie werden Berater engagieren, die BIM-akkreditiert sind und Mitarbeiter darin schulen ISO 19650 Verfahren. In Zukunft wird es ein wertvolles Gut für Ihre Unternehmen sein, die jede größere Ökologisierungsausschreibung unterstützen. Die vielleicht größte Auswirkung von BIM im Kontext der gebauten Umwelt, die mehr als ein Viertel der Emissionen Südafrikas verursacht, ist eine bessere Effizienz der Anlagen.

Der Ausbau von Fachkräften mit Erfahrung spielt auch eine Rolle bei der Qualitätskontrolle und der rechtzeitigen Verfolgung von Projekten, wenn umfangreiche Nachrüstungen bestehender Gebäudebestände anfallen. In erster Linie markiert die Einführung von BIM einen Weg für die nachhaltige Entwicklung alternder Strukturen in Südafrika in vollem Umfang für die Zukunft.

Zusammenfassung

Das Bestreben Südafrikas, die Nachhaltigkeitsziele im Bausektor voranzutreiben, umfasst die Sanierung und Begrünung der derzeit bestehenden Gebäude. Das ist kein einfaches Unterfangen. Durch die Einführung allgemeiner BIM-Modellierung und Effizienzsteigerungen bei der Kartierung kann das Land durch seine bestehende Sammlung alter Vermögenswerte ein hohes Maß an Kraftstoff- und Emissionseinsparungen erreichen.

Von Regierungen entwickelte Informationsmanagementsysteme und die Industrie bilden heute die Basis der Supermächte. Daher sollten Bauherren und Bauunternehmer nicht länger mit der Übernahme und Nutzung der Befugnisse warten.

Aufbauend auf den derzeitigen BIM-Implementierungskapazitäten der Experten wird Südafrika in die Lage versetzt, heute so umzubauen, dass es von morgen umweltfreundlich ist. Die Einführungsbarrieren können von der Nation überwunden werden, was wiederum den Erfolg bei der Nachrüstung von Tausenden von Strukturen ermöglichen würde. Dies wiederum könnte eine weltweite Blaupause für die Ökologisierung bestehender Gebäudebestände liefern.