Das 6-Milliarden-US-Dollar-Projekt Oregon-Washington I-5-Brücke erhält Finanzierung

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Das lang erwartete Projekt zum Bau der Oregon-Washington-I-5-Brücke, die Oregon und Washington über den Columbia River verbindet, nimmt nach zahlreichen Verzögerungen und Rückschlägen endlich Fahrt auf. Die jüngsten Finanzierungszusagen beider Bundesstaaten haben den Weg für den Baubeginn bereits im Jahr 2025 geebnet. Während der Gesetzgeber in Washington bereits 1 Milliarde US-Dollar im Jahr 2022 zugesagt hat, hat der Gesetzgeber in Oregon nun eine entsprechende Zusage in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar vorgelegt. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 6 Milliarden US-Dollar.

Nach der Sicherung von 2 Milliarden US-Dollar für die Oregon-Washington-I-5-Brücke hat die Interstate Bridge Replacement Program (IBR) ist nun in der Lage, Bundesmittel in Höhe von bis zu 3 Milliarden US-Dollar zu beantragen. Die verbleibende Finanzierung in Höhe von etwa 1.2 Milliarden US-Dollar wird voraussichtlich aus Mautmitteln stammen. Greg Johnson, Administrator des IBR-Programms, zeigte sich begeistert und erklärte, dass Oregons Engagement seine Wettbewerbsfähigkeit bei der Sicherung von Bundeszuschussanträgen erheblich gesteigert habe. Indem sie das unerschütterliche Engagement der Region für die Fertigstellung des Projekts unter Beweis stellten, haben sie ihre Chancen auf eine Finanzierung durch die Federal Transit Administration und die Federal Highway Administration gestärkt.

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Warum die Oregon-Washington Interstate I-5 Bridge bauen?

Johnson betont die Bedeutung des Oregon-Washington-Brückenprojekts und beschreibt es als ein seltenes Megaprojekt mit verschiedenen Transportmöglichkeiten. Dazu gehören öffentliche Verkehrsmittel, Radfahren, Wandern und eine Autobahn. Der Interstate-I-5-Korridor ist von enormer Bedeutung, da er die einzige Autobahn an der Westküste ist, die Mexiko und Kanada verbindet. Darüber hinaus besteht eine Anbindung an große Häfen, die einen erheblichen Güterverkehr abwickeln. Johnson glaubt, dass die Initiative zwar lokale Wurzeln hat. Aufgrund seiner strategischen Lage und seiner multimodalen Fähigkeiten hat es nationalen und internationalen Wert.

Die Gouverneure beider Bundesstaaten haben eine Absichtserklärung unterzeichnet. Sie geben ihre Absicht bekannt, mit dem Bau der Oregon-Washington-Brücke zu beginnen. Das im November 2019 eingerichtete IBR-Programm ist für die Überwachung der Planungs-, Entwurfs- und Bauarbeiten verantwortlich. Gemeinsam verwaltet von den Transportbehörden von Oregon und Washington State. Das Programm arbeitet mit acht weiteren Partnerorganisationen aus zwei Bundesstaaten zusammen und arbeitet gemeinsam an der erfolgreichen Realisierung der neuen Brücke.