In den jüngsten Updates will Marokko ein Schrittmacher in der afrikanischen Luftfahrtindustrie sein, indem es dafür sorgt, dass es zu seinem Produktionszentrum wird. Obwohl Afrikas Luftfahrtindustrie Potenzial und Aussichten für vielversprechende Entwicklungen aufweist, hinkt sie noch immer hinterher. Im Vergleich zu anderen Kontinenten liegt Afrika bei gleichwertigen Fortschritten noch weit zurück. Eine Schlüsselstrategie, die der Kontinent umsetzen möchte, um sein Potenzial auszuschöpfen, ist der Einstieg in die Luftfahrtindustrie. Marokko strebt den Aufbau einer modernen Luftfahrtindustrie in Casablanca an.
Durch die Entwicklung zu einem wichtigen Hersteller im Luftfahrtbereich wird sichergestellt, dass auch der afrikanische Kontinent einen Anteil an der Luftfahrtindustrie hat. Derzeit ist Marokko eines der vielen Länder, die um Verträge mit großen Herstellern konkurrieren. Ziel ist es, die Produktion zu beschleunigen und mehr Flugzeuge auszuliefern, um den Anforderungen verschiedener Länder gerecht zu werden. Unternehmen wie z.B Boeing und Airbus, zusammen mit ihren Komponentenherstellern, vergeben Unteraufträge für Design, Produktion und Wartung an Länder. Ihr Wirkungsbereich erstreckt sich von Mexiko bis Thailand, und Marokko möchte sich bewerben.
Die Bedeutung von Marokkos Ambition, Afrikas Luftfahrtproduktionszentrum zu werden
In seinen Bemühungen, die Luft- und Raumfahrtindustrie des Landes mit einem Jahresumsatz von 2 Milliarden US-Dollar zu entwickeln, hat Marokko bestimmte Maßnahmen in Stein gemeißelt. Es hat verschiedene Maßnahmen umgesetzt, beispielsweise die Bereitstellung von Subventionen für Flugzeughersteller. Afrikas Luftfahrtdrehkreuz will eine Strategie umsetzen, die die Expansion marokkanischer Fluggesellschaften unterstützen soll. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit lokalen Luftfahrtunternehmen wie der staatlichen Royal Air Maroc. „Der Bedarf ist riesig und wir sind in einer sehr guten Position“, sagte Hamid Abbou, CEO der Fluggesellschaft, gegenüber AFP. „Die meisten großen Zulieferer in Europa haben Schwierigkeiten, Menschen für diese Branche zu gewinnen. Dieses Problem haben wir nicht.“ Hersteller weiten ihre Suche nach neuen Standorten für die Fertigung und Reparatur von Teilen aus. Dies ist auf die gestiegene Nachfrage nach Flugdienstleistungen zurückzuführen, die sich von Osteuropa bis Südostasien erstreckt.
Die an der Verbesserung der afrikanischen Luftfahrtindustrie beteiligten Auftragnehmer
Verschiedene Unternehmen auf dem gesamten afrikanischen Kontinent sind daran interessiert, dass die Umsetzung des afrikanischen Luftfahrtproduktionszentrums Wirklichkeit wird. Dies wird die Reparatur, Herstellung und Verbreitung benötigter Luftfahrtkomponenten auf dem gesamten Kontinent erheblich unterstützen. Zum Beispiel, Safran-Flugzeugmotoren, ein französischer Hersteller, schickt Triebwerke für Boeing 737 und Airbus 320 an ein Reparaturwerk außerhalb von Casablanca. Dies geschieht alle sechs bis acht Jahre und schickt sie dann an Fluggesellschaften aus Ländern wie Brasilien zurück. Dazu gehören auch Länder wie Saudi-Arabien, das Vereinigte Königreich und Irland. Das Unternehmen gehört zu den 130 in Marokko tätigen Unternehmen der Branche. Hier werden Teile vom Flügel bis zum Rumpf in einer Branche hergestellt, in der 42 % Frauen beschäftigt sind. Die Einbindung weiterer großer Luftfahrtunternehmen wie Boeing und Airbus wird dazu beitragen, dies zu erleichtern.
Der Zustand des afrikanischen Kontinents zur Umsetzung des Projekts
Nach seiner Fertigstellung wird Marokko als Afrikas Drehscheibe für die Luftfahrtproduktion als Ziel für bezahlbare Arbeitskräfte gelten. Die marokkanische Regierung und ihre Luftfahrtindustrie haben bei der Ausbildung von Fachkräften zusammengearbeitet. Die Ausbildung findet derzeit am IMA statt, einem Institut für Luftfahrtfachleute mit Sitz in Casablanca. Die International Air Transport Association (IATA) hat für die afrikanische Luftfahrtindustrie eine jährliche Wachstumsrate von 5 % prognostiziert. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Afrika innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte über einen der am schnellsten wachsenden Luftfahrtsektoren der Welt verfügen wird.
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