5 Möglichkeiten, wie sich die Bauindustrie auf Post-Covid vorbereiten kann

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Der COVID-19-Ausbruch hat Unternehmen auf der ganzen Welt betroffen, und die Zahl der gemeldeten Fälle steigt täglich. Auch nachdem Regierungen, Gesundheitsbehörden und Unternehmen schnell auf die vorbeugenden Maßnahmen reagiert haben, bleibt noch viel zu tun. Insbesondere die Bauindustrie war stark betroffen und litt darunter, seit viele Bauprojekte eingestellt wurden. Einige Bauprojekte sind aufgrund einer gestörten Lieferkette und Betriebsbeschränkungen noch nicht abgeschlossen.

Bauunternehmen müssen sorgfältig wirksame Maßnahmen analysieren und umsetzen, die der Branche helfen können, in Zukunft erfolgreich aufzutreten. Auch wenn die Arbeit von Unternehmen wie zuvor unwahrscheinlich erscheint, müssen sich die Branchenführer und Führungskräfte darauf vorbereiten, wie die Branche nach der Korona aussehen könnte. Die Bauindustrie hat jedoch in Notsituationen eine entscheidende Rolle gespielt, indem sie innerhalb weniger Wochen Krankenhäuser gebaut und Ausrüstung gespendet hat.

Viele Branchenführer ändern jetzt ihre Strategien und Abläufe, entwickeln neue Initiativen und passen sich neuen Technologien an, um stärker als je zuvor herauszukommen. Proaktiv ist der Schlüssel, Führungskräfte müssen ihre Agenden gestalten, um ihre Chancen zu verbessern.

Schauen wir uns einige der Maßnahmen genauer an, die Bauunternehmen ergreifen müssen, um sich auf die nächste Normalität vorzubereiten.

Geschäftsprioritäten strategisieren

Um effektiv auf das neuartige Coronavirus reagieren zu können, müssen Bauunternehmen ihre Geschäftsprioritäten neu organisieren. Während der Pandemie entstehende Technologien und Best Practices sowie einige der vorhandenen Baulösungen werden jetzt entwickelt, um die Branche dauerhaft zu verbessern. Eine kluge Investition und Verteilung von Kapital und Ressourcen kann dazu beitragen, die Krise mit großem Erfolg zu überwinden.

Es ist zu erwarten, dass Technologien, die die Projekte wie geplant in Bewegung halten und nicht nur den Personalbedarf begrenzen, sondern auch zum Schutz des Personals beitragen, sehr gefragt sind. Tools für Remote-Kollaborationen und digitale Bauunterlagen wird an Bedeutung gewinnen, um die Projekttreffen persönlich zu begrenzen.

Konstruktionsdigitalisierung

Um die optimale Lösung für die Krise zu finden, müssen Bauunternehmen und Geschäftspartner unbedingt die Digitalisierung einbeziehen, um Informationen und Daten in digitale Formate umzuwandeln. Die folgenden Beispiele helfen zu verstehen, wie die Digitalisierung in jeder Phase implementiert werden kann.

Auftragnehmer können den Ansatz der Remote-Zusammenarbeit implementieren und digitale Gebäudemodelle in allen Produktionsphasen integrieren.
Händler müssen möglicherweise E-Commerce-Plattformen implementieren, um die physische Interaktion auf ein Minimum zu reduzieren. Außerdem kann das Kundendienstteam mit digitalen Tools mit den Kunden interagieren.
Die Implementierung von BIM-Modellierungs- und ergänzenden Tools für die Zusammenarbeit ist für das Engineering-Team heute wichtiger denn je.
Material- und Komponentenanbieter müssen den Marktzugang über die E-Commerce-Plattform sicherstellen.

Modularer und externer Aufbau

Bereits vor der COVID-19-Pandemie wurden bei vielen Bauprojekten modulare Baupraktiken angewendet. Die Technik der Vorfertigung der Gebäudemodule in einer isolierten und kontrollierten Umgebung bietet mehrere Vorteile, einschließlich Notfallsituationen wie dem Ausbruch des Coronavirus. Einige der Vorteile sind:

Reduzierung der Materialverschwendung durch Vorfertigung der Gebäudemodule gemäß Entwurf.
Bessere Qualitätskontrolle.
Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks durch Umweltverschmutzung.
Personensicherheit.
Zeitersparnis.

Modularer Aufbau kann auch Möglichkeiten zur Zusammenarbeit für Materiallieferanten schaffen, insbesondere wenn diese auf den Baustellen arbeiten können. Durch die Implementierung der Automatisierung gängiger Konstruktionspraktiken und Roboter kann die Anzahl der vor Ort erforderlichen Arbeiten erheblich reduziert werden.

Ausfallsicherheit der Lieferkette

Viele Bauunternehmen versuchen ständig, ihre Lieferkette zu verbessern. In Notfallsituationen wie dem Ausbruch des Coronavirus ist es jedoch äußerst wichtig, schwache Glieder zu finden und zu verbessern. Einige der empfohlenen Optionen zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette sind:

Identifizierung von Backup-Vertriebskanälen.
Ein gut verwaltetes Gebäudeinventar haben.
Ermittlung der optimalen Kombination von Subunternehmern und fest angestelltem Personal.

Kundenservice verbessern

Das Motiv aller Unternehmen unabhängig von der Branche besteht darin, weiterhin wirtschaftlich zu wachsen und ihre Dienstleistungen nach besten Kräften anzubieten. Um dies zu erreichen, ist es äußerst wichtig, Kundenprobleme zu identifizieren und den Kundenservice zu verbessern. In der gegenwärtigen Notsituation wird der traditionelle Eins-zu-Eins-Ansatz zur Aufrechterhaltung der sozialen Distanzierung nicht befolgt.

Kunden suchen nun nach nachhaltigen Online-Einzelhandelsdiensten für ihre Anforderungen. Unternehmen müssen sich an digitale Plattformen anpassen, um einen guten Kundenservice zu gewährleisten und die Möglichkeit einer COVID-19-Übertragung auszuschließen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Unternehmen, die diese Maßnahmen bereits umgesetzt haben, jetzt einen erheblichen Vorteil gegenüber den traditionellen Methoden sehen. Die Einführung neuer Technologien und bewährter Verfahren sowie die Schaffung benutzerfreundlicher digitaler Plattformen sollen Bauunternehmen dabei helfen, eine schnellere wirtschaftliche Erholung zu erreichen.