Der Aufstieg von IP-basierten Kameraüberwachungssystemen

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Mit sinkenden Bandbreitenkosten steigt die Attraktivität von IP-basierten Kamerasystemen für Unternehmen, die eine flexible, kostengünstige Überwachungslösung mit erweiterten Funktionen wie Fernzugriff und besserer Skalierbarkeit benötigen.

Innerhalb von CCTV (Closed Circuit Television) werden Überwachungsbilder aufgenommen und auf einem digitalen Videorecorder (DVR) aufgezeichnet, wobei die Bilder über analoge Kabel von den Kameras zum DVR im Überwachungsraum übertragen werden. IP-basierte Überwachungskameras speichern ihre Daten auf gängigeren PC-Speichergeräten über ein drahtloses Netzwerk oder ein kabelgebundenes Setup (CAT-5-Netzwerkkabel) und helfen Unternehmen so, Installationskosten zu sparen, da die vorhandene Netzwerkinfrastruktur für die Überwachung verwendet werden kann.

Im Gegensatz zu einem analogen System können IP-Überwachungskameras an jedem Ort installiert werden, unabhängig von der Entfernung zum Überwachungsraum, in dem sich die Speichergeräte befinden, und sie können problemlos von einem Ort zum nächsten bewegt werden, ohne dass Kabel ausgetauscht werden müssen.

IP spannt die Flexibilitätsmuskeln

Die Flexibilität der Systeme zeigt sich, wenn Sie feststellen, dass die Bandbreite für jede Kamera unterschiedlich gesteuert werden kann, wobei Kameras mit höherer Auflösung beispielsweise eine größere Bandbreite erfordern und der Festplattenspeicher für die Videoaufzeichnung auf vielen Systemen gemeinsam genutzt werden kann. Eine beliebige Anzahl von Aufzeichnungen pro Kamera kann auch gleichzeitig an mehreren Standorten für Redundanzzwecke, externe Speicherung oder sogar Live-Videoüberwachung bei Dienstanbietern erfolgen.

In Bezug auf letztere bieten eine Reihe von Einrichtungen wie die KwaZulu-Natal Blind and Deaf Society Schulungen für Gehörlose an, um sie für Überwachungsunternehmen beschäftigungsfähiger zu machen. Diese Unternehmen verwenden gehörlose Menschen, um Videomaterial zu überwachen und bessere Ergebnisse zu erzielen. Dies liegt an der Tatsache, dass das Filmmaterial selbst stumm ist und gehörlose Monitore zusätzliche Fähigkeiten wie das Lesen von Lippen haben und nicht so leicht durch Umgebungsgeräusche in einem Überwachungszentrum abgelenkt werden.

Bandbreite und Speicher

Neben den Vorteilen der IP-basierten Überwachung gibt es auch eine Reihe von Herausforderungen bei der Integration eines solchen Überwachungssystems, wobei Bandbreite und Speicher die wichtigsten sind.

Vernetzte Videolösungen nutzen die Netzwerkbandbreite und den Speicherplatz basierend auf ihrer Konfiguration in Bezug auf Faktoren wie die Anzahl und Bildauflösung der verwendeten Kameras, den verwendeten Videokomprimierungstyp sowie die Frage, ob die Aufzeichnung bei einem Dauer- oder Ereignis durchgeführt wird -basierte Basis.

Wenn ein Unternehmen nur eine kleine Anzahl (8-10) Überwachungskameras benötigt, kann ein einfacher 100-Megabit-Netzwerk-Switch (Mbit) verwendet werden, ohne dass Bandbreitenbeschränkungen berücksichtigt werden müssen. Wenn Unternehmen zehn oder mehr hochwertige Kameras implementieren, die mit hohen Bildraten aufnehmen, sollte die Netzwerklast für das System bei etwa 2-3 Mbit / s der verfügbaren Netzwerkbandbreite liegen.

Große Unternehmen, die mehr als 12 bis 15 Kameras verwenden, müssen die Verwendung eines Gigabit-unterstützenden Switch in Betracht ziehen. Auf dem Server, auf dem die Videoverwaltungssoftware ausgeführt wird, sollte auch ein Gigabit-Netzwerkadapter installiert sein.

Wenn es um Speicher geht, spielt die Art der verwendeten Videokomprimierung eine große Rolle bei der Bestimmung der Speicheranforderungen eines Unternehmens für NAS (Network Attached Storage) oder SAN (Storage Area Network). In dieser Hinsicht ist das H.264-Komprimierungsformat die derzeit effizienteste Videokomprimierungstechnologie, die zu einer deutlich geringeren Netzwerkbandbreite und Speicherplatz pro H.264-Videodatei führt. Zum Beispiel benötigen drei Kameras, die Filmmaterial im Wert von 30 Tagen aufnehmen, etwa 135 GB Speicherplatz, verglichen mit 204 GB bei der Aufnahme im MPEG-4-Format und satten 1002 GB für dasselbe Setup basierend auf dem Motion JPEG-Videoformat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass IP-basierte Videolösungen die Überwachung und Aufzeichnung von Videos von überall im Netzwerk ermöglichen. ob es sich um ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein WAN (Wide Area Network) wie das Internet handelt. Diese Systeme verfügen über Funktionen, die von einem analogen CCTV-Kamerasystem nicht erreicht werden können, wie z. B. reduzierte Installationskosten, garantierte Videoqualität, flexible Bereitstellung und Skalierbarkeit, sodass die IP-basierte Überwachung für lokale Unternehmen künftig der Weg der Zukunft ist.