Ostafrika auf dem Vormarsch: Baumöglichkeiten

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Mit der Globalisierung des internationalen Baumarktes und dem zunehmenden Wettbewerb um unerschlossene Märkte hat Afrika, insbesondere Ostafrika, einen starken Zustrom von ausländischem Kapital verzeichnet. Zunehmend nutzen Unternehmen das lukrative Potenzial eines Kontinents, dem der Zugang zu grundlegender Infrastruktur noch weitgehend fehlt, um angemessene Verkehrsnetze, Wasserversorgung, funktionierende Stromnetze und formelle Wohnungen für die wachsende Bevölkerung aufzubauen. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von Deloitte bemerkte, dass "[Afrika] in kurzer Zeit plötzlich einer massiven Baustelle ähnelt" und laut KPMGs Global Construction Survey, Über 50 Prozent der führenden Unternehmen der Branche sehen den Kontinent als eine der beliebtesten Perspektiven für die Expansion von Unternehmen. Drei wichtige Engineering-Segmente werden als am lukrativsten für Investitionen angesehen: Verkehr, Wasserversorgung und Strom.

Zukunftsorientierte internationale Bau- und Ingenieurbüros werden den Kapitalzufluss für Infrastrukturprojekte von großem Interesse finden. Insbesondere in Ländern wie Tansania, in denen der Industriesektor durch die Entwicklung in den Teilsektoren Bergbau und verarbeitendes Gewerbe voraussichtlich der Haupttreiber für das Wirtschaftswachstum sein wird. Dies macht nicht nur Tansania, sondern ganz Ostafrika zu einer Brutstätte. Es besteht Bedarf an internationaler Baukompetenz, die die internationale Bauindustrie liefern kann. Bei Spencon arbeiten wir seit über 35 Jahren mit internationalen Firmen und Entwicklungsagenturen zusammen, um regionale Infrastrukturprojekte in Ostafrika durchzuführen.

Vor diesem Hintergrund haben die afrikanischen Regierungen die Infrastrukturausgaben nach tansanischem Vorbild zu einer Priorität gemacht. Im Geschäftsjahr 2013/2014 erhöhte die tansanische Regierung die Infrastrukturausgaben von 2,16 Billionen (9,96 Mrd. US-Dollar) auf 1,94 Billionen Tansania-Schilling (8,95 Milliarden US-Dollar). Dies ist kein Phänomen, das auf Tansania beschränkt ist. Allein im Jahr 2014 wurden über 4 Mrd. USD von Private-Equity-Fonds für Infrastrukturinvestitionen in Afrika aufgebracht. Dies war ein Anreiz für anhaltende Investitionszuflüsse in der Bauindustrie und unterstrich die Chancen für internationale Unternehmen in Afrika und Ostafrika.

Folgende Bereiche haben sich für Privatanleger als Schlüssel erwiesen:

Transport
Das Geschäfts- und Wirtschaftswachstum in Afrika hat die Dringlichkeit einer vollständigen Überarbeitung des verkrüppelten Verkehrsnetzes des Kontinents erhöht. In unseren 35 Jahren Betrieb haben wir einen Anstieg der Nachfrage nach der Umsetzung von Straßenprojekten zur Verbesserung der ostafrikanischen Verkehrsnetze festgestellt und einen wachsenden Trend internationaler Experten festgestellt, die mit regionalen Unternehmen zusammenarbeiten, die über das erforderliche Wissen und lokale Netze verfügen.
Der portugiesische Baugigant Mota-Engil, Engenharia E Construcao SA, ist nur ein Beispiel. Das Unternehmen erhielt den Auftrag über 60 Mio. EUR (67,45 Mio. USD) für den Bau der zweiten Phase der Umgehungsstraße Kampala Nord in Ostafrika.

Wasser
Da die Wasser- und Abfallwirtschaft in der nahen bis mittleren und langfristigen Zukunft des Kontinents eine entscheidende Rolle spielen wird, sind internationale Bauunternehmen gut positioniert, um in den Sektor zu investieren, da davon auszugehen ist, dass die Zahl der Projekte voraussichtlich zunehmen wird zwei- oder dreifach.
Wir waren an zahlreichen Wasser- und Sanitärprojekten beteiligt, die mit internationalen Unternehmen für die Planung, den Bau, die Lieferung, die Installation, die Prüfung und die Inbetriebnahme von Wasser- und Kläranlagen zusammengearbeitet haben. Vor kurzem hat Spencon im Konsortium mit Degrémont die Planung und den Bau einer Wasseraufbereitungsanlage mit einer Kapazität von 90,000 Kubikmetern pro Tag in Lower Ruvu, Tansania, abgeschlossen.

Power.
In den letzten fünf Jahren gab es in ganz Afrika eine Fülle neuer Energieprojekte, da der Kontinent versucht, seine Machtprobleme anzugehen. Dazu gehört das 684 Millionen US-Dollar teure Kraftwerk in Tansania zur Beseitigung regionaler Energieknappheit, das von der China National Machinery & Equipment Import & Export Corporation (CMEC) und dem deutschen Maschinenbaukonzern Siemens gebaut wird. Da sich Kenia, Uganda und viele andere afrikanische Nationen auf die Verbesserung ihrer Stromnetze konzentrieren, werden mehr dieser Verträge internationalen Unternehmen zur Verfügung stehen.

Die Argumente internationaler Bauunternehmen, sich dem afrikanischen Markt zu nähern, sind stark. Die rasche Verstädterung, eine aufstrebende Mittelschicht und ein anhaltendes Wirtschaftswachstum haben ein ausreichendes Umfeld für die Bauindustrie geschaffen. Darüber hinaus haben die zunehmende Zusammenarbeit und die strategische regionale Integration in der Region den Weg für grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte geebnet. Bemühungen der East African Community (EAC), um dieses Wachstum zu fördern, hat auch zu einer steigenden Nachfrage nach Fachwissen geführt, was internationalen Baufirmen Chancen eröffnet hat. In den letzten zehn Jahren hat Spencon aufgrund unseres lokalen Wissens und unserer grenzüberschreitenden Flexibilität mit einer Reihe internationaler Unternehmen zusammengearbeitet, um diese grenzüberschreitenden Projekte umzusetzen.
Afrika weist außergewöhnlich vielversprechende Wirtschaftswachstumszahlen auf, und da die regionale Integration weiterhin mehr Möglichkeiten für grenzüberschreitende Expansionsprojekte bietet, ist es jetzt an der Zeit, dass sich internationale Unternehmen engagieren.

1 Gedanke zu „Aufstieg Ostafrikas: Möglichkeiten für den Bau“

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