Die Bauindustrie in Ägypten soll in 8 um 2016% wachsen, heißt es in einem Bericht

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Das Baugewerbe in Ägypten soll 2016 um acht Prozent wachsen, nach geschätzten 9.8 Prozent im Jahr 2015 Ägyptisches Finanzministerium hat berichtet.

Der Bericht zeigt, dass das Wachstum aufgrund der stetigen Unterstützung des Sektors durch öffentlich-private Partnerschaften (Public Private Partnerships, PPPs) und der wachsenden Pipeline von Infrastrukturprojekten im Land unsere positiven Aussichten für die ägyptische Bauindustrie im Jahr 2016 verstärkt, heißt es in einem Bericht von Business Monitor.

Das wachsende Interesse ausländischer Investoren an diesem Markt und eine wachsende und zunehmend diversifizierte Projektpipeline sind ein gutes Zeichen für die Infrastrukturentwicklung in Ägypten.

Die starke staatliche Unterstützung für die Infrastrukturentwicklung hat mit der Ankündigung, dass Ägypten in den nächsten 12 Monaten 15 ÖPP anbieten wird, an Dynamik gewonnen.

Nach Angaben des ägyptischen Finanzministeriums werden die neuen PPP-Projekte einen Wert von rund 4 Milliarden US-Dollar haben und Projekte in allen Sektoren abdecken.

Im Energiesektor werden neben den Arbeiten zur Verbesserung des Übertragungsnetzes fünf Projekte durchgeführt. Ein Kraftwerk in der Nähe des Hafens von Ataqa im Süden des Suezkanals ist eines der Projekte, die von dieser Investition profitieren sollen, heißt es in dem Bericht.

Daneben werden sechs Projekte für den Verkehrssektor vorgesehen, darunter eine Stadtbahn in Kairo und der Ausbau des Hafens von Alexandria. Berichten zufolge wird die Export-Import-Bank von China die Finanzierung für diese Projekte bereitstellen.

Der Industriesektor wird über vier Bauprojekte verfügen, darunter Fabriken zur Herstellung von Leder, Glasfaser und Reifen.

Der Bericht warnte jedoch davor, dass die jüngste Verschlechterung der Sicherheitslage direkte Auswirkungen auf die Investitionen in die Tourismusbranche haben wird und daher die Gefahr besteht, dass kommerzielle Bauprojekte verzögert und abgebrochen werden.

Auch der Flugzeugabsturz auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel im November 2015 könnte sich negativ auf die Anlegerstimmung im Tourismussektor und damit auf das Segment der Nichtwohngebäude auswirken.

Dem Bericht zufolge wird China in den nächsten zehn Jahren eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung des ägyptischen Infrastruktursektors spielen.

Attraktive Finanzierungsabkommen und umfangreiches Fachwissen bei der Entwicklung großer Infrastrukturprojekte - insbesondere im Verkehrssektor - werden es China ermöglichen, Marktanteile zu gewinnen, was die Wettbewerbslandschaft Ägyptens erheblich verändert.