French-Hill-Tunnelprojekt in Jerusalem soll 2023 abgeschlossen sein

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Das French-Hill-Tunnelprojekt in Jerusalem soll bis zum nächsten Jahr fertiggestellt werden. Es handelt sich um ein Verkehrsinfrastrukturprojekt im Norden Jerusalems, das Autobahnsysteme und unterirdische Tunnel umfasst. Aufgrund des Projekts werden bis 2024 die Verkehrsstaus von und zu den nördlichen Stadtteilen der Hauptstadt reduziert.

Das Projekt, das 1.2 Milliarden NIS (340 Millionen US-Dollar) kostete, umfasst vier Tunnelsysteme, die sich über etwa 3.5 km erstrecken. Es liegt unter den Kreuzungen French Hill, Kevarim und Coca-Cola, eine der verkehrsreichsten in der Stadt. Zwischen Jerusalem und Ma'ale Adumim wird es zwei zweispurige Tunnel geben, die von Ost nach West verlaufen. Zusätzlich wird es zwei einspurige Tunnel geben, die von Ramot nach Pisgat Ze'ev und Neve Ya'akov und zurück führen.

Das Verkehrsministerium, die Jerusalemer Gemeinde, und der Auftragnehmer Moriah Jerusalem Development Company arbeiten gemeinsam an dem Projekt. Die Arbeiten am Tunnelprojekt French Hill in Jerusalem sollen in zwei Jahren abgeschlossen sein. In den letzten Tagen haben Bauteams, die sich 35 Meter (115 Fuß) unter der Erde bewegten, laut Berichten von Anfang Juli einen bedeutenden Fortschritt gemacht.

Das French-Hill-Tunnelprojekt in Jerusalem wird die Verkehrsüberlastung zwischen der Stadt und Tel Aviv verringern

Wenn es fertig ist, wird es eine sofortige Verbindung zum Highway 9 und dann zum Highway 1 bieten, der nach Tel Aviv führt. Benny Kasriel, der Bürgermeister von Ma'ale Adumin, erklärte, dass das Projekt es Autofahrern ermöglichen würde, alle Ampeln auf ihrer Fahrt zwischen Jerusalem und Tel Aviv zu umgehen. Außerdem werden die Reisezeiten zwischen Jerusalem und Ma'ale Adumim und dem Toten Meer dank der neuen Infrastruktur verkürzt.

Im Laufe der letzten zwei Jahre haben 100 Arbeiter und zehn Ingenieure an der Entwicklung des Tunnels mitgewirkt. Die Stadtverwaltung betrachtet das Projekt trotz der Bedenken einiger Umweltschützer als entscheidend für die Zukunft Jerusalems.

Die Tunnel im Nordosten sind jedoch Teil eines größeren Plans, um den Verkehr in Jerusalem und die Art und Weise, wie sich Menschen durch und um die Stadt bewegen, zu verändern. Die Tunnel werden die nördlichen Viertel mit dem Rest der Stadt an der French Hill Junction verbinden. An der Kreuzung werden sie an die Stadtbahn angeschlossen. Auch wenn derzeit keine Verzögerung in Sicht ist, bleibt noch viel zu tun, unter anderem der Mobilfunkempfang im gesamten Tunnelnetz.