Großkraftwerk in Botswana soll im Ausbauplan errichtet werden

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Japaner Marubeni Corporation und Südkoreas Posco-Energie haben gemeinsam eine Ausschreibung über 800 Millionen US-Dollar für den Ausbau des Kraftwerks Morupile B in Botswana gewonnen. Mit dieser Erweiterung wurden zusätzliche 300 MW erzeugt, um die derzeit in der Anlage produzierten 600 MW zu erhöhen.

Der zuständige Minister der Ministerium für Mineralien, Energie und Wasserressourcen gab eine Erklärung vor dem Parlament ab und revanchierte die Zusage der Regierung, das Kraftwerk innerhalb kürzester Zeit in Betrieb zu nehmen.

In einer Erklärung vor dem Parlament zu den erzielten Fortschritten erklärte der Minister, Kitso Mokaila, dass eine Reihe von Herausforderungen aufgetreten seien, die zu unangemessenen Verzögerungen bei der Inbetriebnahme des Kraftwerks geführt hätten, mit der Zusicherung, dass Abhilfemaßnahmen ergriffen würden, zu denen unter anderem gehören würden Stärkung des Projektmanagementpersonals der Botswana Power Corporation (BPC). Er fügte hinzu, dass er und der BPC-Geschäftsführer mit ihren südafrikanischen Kollegen Benchmark-Konsultationen zu den Herausforderungen der Stromversorgungsindustrie des Landes führten.

Durch einen 30-jährigen Stromabnahmevertrag werden die Baufirmen ihre Kosten durch den Verkauf des Stroms an die Botswana Power Corporation (BPC) zu einem Preis von 812.56 Pula pro Megawattstunde decken. Der Baubeginn ist für Ende dieses Jahres geplant. Bis Mai 2020 soll der erste erzeugte Strom in das nationale Netz eingespeist werden. Damit soll die nationale Stromerzeugungskapazität von derzeit 1000 MW auf über 600 MW angehoben werden.

Das Kraftwerk hatte im vergangenen Jahr einige Herausforderungen erlebt, die zur Abschaltung einer Einheit am 15. Januar dieses Jahres führten, damit Zeit und Raum die Situation in Ordnung bringen konnten.

Zu diesen Herausforderungen gehörten Kinderkrankheiten wie Dampflecks, Luftlecks, Betriebsprobleme im Kalkstein und einige Aschesystemlecks. Er gab jedoch an, dass diese beachtet wurden. Er stellte ferner fest, dass Einheit drei die vorgeschriebenen Tests am 26. Februar abgeschlossen hatte und derzeit Strom produziert und an das BPC-Übertragungssystem angeschlossen ist.