Am Montag trafen sich Beamte der polnischen und südkoreanischen Regierung sowie Vertreter von Energieunternehmen in Seoul, um Vereinbarungen über ihre Zusammenarbeit beim Bau des zweiten Kernkraftwerks zu unterzeichnen. So wird es in Patnow im Südwesten Polens gebaut. Der Standort ist etwa 230 Kilometer (140 Meilen) von Warschau entfernt. Das Projekt besteht darin, koreanische Technologie zu entwickeln. Darüber hinaus soll im nächsten Jahr ein rechtsverbindlicher Vertrag unterzeichnet werden.
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Pläne für das Kernkraftwerk in Polen
Jacek Sasin, Polens Minister für Staatsvermögen und stellvertretender Ministerpräsident, unterzeichnete ein Abkommen mit Lee Chang-Yang, Südkoreas Minister für Handel, Industrie und Energie. Gleichzeitig polnische Energieunternehmen PGE und ZE PAK unterzeichnete eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit bei dem Projekt mit Korea Hydro & Nuclear Power. Der Deal sei eine „strategische“ Investition mit dem Ziel, „die Souveränität im Bereich der Energiesicherheit zu stärken“. Das sagte der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki.
Polen rechnet seit Jahrzehnten mit dem Bau eines Kernkraftwerks. Folglich würde dies seine alternden Kohlekraftwerke ersetzen und die Luftverschmutzung verringern. Anscheinend hat Russlands Invasion in der Ukraine Polens Suche nach alternativen Energiequellen verstärkt. Dies gilt ebenso wie der Einsatz von Energie, um wirtschaftlichen und politischen Druck auf die europäischen Nationen auszuüben.