Tansania setzt Wasserkraftprojekt im Selous Game Reserve fort

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Es gab eine hitzige Debatte über die Entwicklung des Wasserkraftprojekts Stiegler's Gorge am Selous Spielreserve seitdem die Regierung angekündigt hat, sie weiterzuentwickeln.

Ökologen lehnen das Projekt mit der Begründung ab, dass seine Umsetzung das Weltkulturerbe schädigen könnte.

Während der Sitzung des Welterbekomitees in Polen in der vergangenen Woche gab die Regierungsdelegation jedoch die feste Position des Landes zur Durchführung des Projekts bekannt. Generalmajor Gaudence Milanzi, der ständige Sekretär im Ministerium für natürliche Ressourcen und Tourismus, leitete das Regierungsteam.

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Die Delegation konsultierte hochrangige Beamte des Welterbezentrums und seiner Beratungsgremien zu diesem Thema und übermittelte dem Zentrum offiziell ein Schreiben, in dem sie die Position des Landes zum Ausdruck brachte.

Die Medien zitierten eine Erklärung des Ministeriums, wonach Milanzi vor dem Ausschuss argumentierte, dass Pläne zum Bau des Staudamms seit den 1960er Jahren auf der Tagesordnung der Regierung stehen.

Das Selous Game Reserve deckt etwa 50,000km2 ab. Das vorgeschlagene Projekt wird voraussichtlich nur 3% der Fläche ausmachen.

Generalmajor Milanzi behauptete, dass das Selous Game Reserve mit dem Projekt auf dem Tisch in die Welterbeliste aufgenommen worden sei.

Insbesondere als das Naturschutzgebiet 1982 eingeschrieben wurde, war die Internationale Union für Naturschutz der Ansicht, dass das Projekt Stiegler's Gorge angesichts der Größe des Grundstücks kein wichtiges Umweltproblem darstelle, hatte Generalmajor Milanzi argumentiert.

Milanzi wies auch darauf hin, dass Tansania vor kurzem eine feste Entscheidung zur Industrialisierung der Wirtschaft getroffen habe, wodurch der Energiebedarf im Land erheblich gestiegen sei.

Es war auch unerlässlich, die Stigler-Schlucht als wichtige Stromquelle zu überdenken, wobei die aktuellen Stromerzeugungsoptionen zu berücksichtigen sind.

Milanzi räumte ein, dass das Projekt bei voller Auslastung die gesamte Stromerzeugung des Landes um durchschnittlich etwa 145% steigern würde.