Zuschlag für die Strecke Cluj Napoca-Oradea in Rumänien

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Alstom erhielt zwei Aufträge für Signalisierungs- und Elektrifizierungsarbeiten auf den ersten beiden Abschnitten der Strecke Cluj Napoca-Oradea in Rumänien. Das Konsortium Asocierea RailWorks unterzeichnete die Verträge mit dem rumänischen staatlichen Eisenbahninfrastrukturbetreiber CFR SA. Das Konsortium umfasst Alstom und das rumänische Bauunternehmen Arcada.

Alstom wird hochmoderne digitale Zugsteuerung, Verkehrsmanagementlösungen und Elektrifizierungsinfrastruktur bereitstellen. Arcada wird für alle Bauarbeiten verantwortlich sein. Der Auftrag sieht die Modernisierung von 66 km der Doppelgleisstrecke vor. Die Strecke liegt zwischen Cluj Napoca und Poieni (30 km für Cluj Napoca – Aghireș und 36 km für Aghireș – Poieni).

Die Projekte umfassen neben Tiefbauarbeiten die Elektrifizierung, die Modernisierung der Infrastruktur und der Suprastrukturen, Signal- und Telekommunikationssysteme. Alstom wird auch die Einführung von ERTMS Level 2 und die Implementierung der Verkehrssteuerungslösung genau überwachen. Hinzu kommen das digitale Stellwerk und die Fahrgastinformationssysteme. Das Unternehmen wird auch an Elektrifizierungsprojekten mit Stromversorgung und Oberleitungen arbeiten.

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Vorteile des Leitungsprojekts Cluj Napoca-Oradea

Aufgrund der Modernisierung können Güterzüge mit 120 km/h und Personenzüge mit 160 km/h fahren. Alstom wird im Rahmen der Elektrifizierungsprojekte zwei Traktionskraftwerke und seine OCS3-Oberleitungslösung für Hauptstrecken liefern und dabei seine internen Ressourcen in der italienischen Produktionsstätte in Lecco nutzen.

„Diese neuen Verträge festigen die führende Position von Alstom auf dem rumänischen Eisenbahnmarkt, sowohl für die digitale Zugsteuerung als auch für die Elektrifizierung“, sagte Gabriel Stanciu, Geschäftsführer von Alstom in Rumänien, Bulgarien und der Republik Moldau. Mehr als 200 hochqualifizierte Ingenieure von Alstom sind in Bukarest beschäftigt, das sich in jüngster Zeit zu einem strategischen Zentrum für das Signaltechnik-Know-how des Unternehmens entwickelt hat. Folglich wird ihr Wissen sowohl für nationale als auch für internationale Projekte genutzt.