Zuschlag für den Bahnhof Köpenick in Deutschland

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Strabag Rail erhielt den Zuschlag von DB Netz Umbau des Bahnhofs Köpenick im Südosten Berlins für den Regionalbahnbetrieb in Deutschland. Der neue Bahnhof ist Teil eines Ausbauprojekts für den West-Ost-Korridor. Sie startet von Berlin bis zur polnischen Grenze bei Frankfurt. Damit wird er ein wichtiger Bestandteil des Berliner Verkehrskonzepts.

Strabag Rail arbeitet mit Strabag, Strabag Fahrleitungen und ZÜBLIN Stahlbau an einer umfassenden Trassenmodernisierung. Im Frühjahr nächsten Jahres beginnen die Konzerngesellschaften mit dem Bau des neuen Bahnhofs Köpenick.

Der Auftrag umfasst auch die Erneuerung von rund 3 km Gleis, das größtenteils parallel zur S-Bahn-Strecke verlaufen wird. Ein Überholgleis sowie zwei neue Regionalbahngleise verbessern die Anbindung des Berliner Außenrings an den West-Ost-Korridor.

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Weitere Projekte im Vertrag Bahnhof Köpenick

Das Projekt umfasst auch den Bau einer fast 220 m langen regionalen Serviceplattform. Der Bahnsteig erhält drei neue Eingänge, von denen zwei barrierefrei sind. Darüber hinaus umfassen die Arbeiten die Erneuerung und Modernisierung von fünf Eisenbahnbrücken. Dazu kommen der Bau von Tragwerken und die Installation von 18,000 m2 Lärmschutzwänden. Die Lärmschutzwände werden auf einer Länge von ca. 4 km errichtet, zusätzlich zu den Erneuerungen der Oberleitungen.

Die neue Bahnstrecke, die voraussichtlich 2027 eröffnet wird, wird die Reisezeit zwischen den Städten Magdeburg, Potsdam, Berlin und Frankfurt (Oder) verkürzen, indem Züge mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h fahren können. „Der Ausbau des Bahnhofs Köpenick ist nicht nur wichtig für das Verkehrskonzept Berlins, sondern schafft auch eine bessere Schienenanbindung nach Osteuropa und legt damit den Grundstein für ein modernes, schnelles, transeuropäisches Schienennetz“, sagte er Strabag Geschäftsführer Thomas Birtel. „Wir freuen uns, dass die DB Netz AG erneut ihr Vertrauen in unsere Bahnbaukompetenz setzt.“