Hitachi Energy wurde von Equinor und Polenergia ausgewählt, um die elektrische Systeminfrastruktur für die polnischen Offshore-Windprojekte MFW Batyk II und III bereitzustellen. Hitachi Energy wird für die Planung des elektrischen Systems für den gesamten Offshore-Windpark verantwortlich sein. Gemäß den Vertragsbedingungen erstrecken sich die Arbeiten von den Windkraftanlagen bis zum Netzanschlusspunkt im Umspannwerk Supsk-Wierzbicino in Polen.
„Wir bestellen das „Herz“ des Energieübertragungs- und -umwandlungssystems für Offshore-Windparks. Laut Michalski, dem Vorstandsvorsitzenden von Polenergia, ist dies einer der bedeutendsten Verträge unseres Batyk-Projekts.
Batyks Projektvertrag
Laut Equinor umfasst der Vertrag die Analyse von Systemstudien und die Integration aller relevanten Geräte von Schnittstellenanbietern. Damit soll sichergestellt werden, dass die gesamten Windparks mit einem sicheren, stabilen und kostengünstigen Übertragungssystem ausgelegt sind. Folglich erfüllen sie die Anforderungen des polnischen Grid-Codes.
Darüber hinaus ist Hitachi Energy für die schlüsselfertige Lieferung der gesamten Umspannstation an Land verantwortlich. Dies gilt ebenso wie das gesamte Stromsteuerungssystem, das Telekommunikationsnetz und die Hochspannungsausrüstung in den Offshore- und Onshore-Umspannwerken. Darüber hinaus sind Schnittstellenarbeiten am Netzanschluss Slupsk vertraglich abgedeckt.
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Die Windparks MFW Batyk II und III sind derzeit die größten in Polen
MFW Batyk II und MFW Batyk III sind zwei der größten, die derzeit in Polen gebaut werden. Sie sind auch die anspruchsvollsten Offshore-Windparks. Entsprechend Equinorhaben sie zusammen eine Kapazität von 1,440 MW. Die Contracts for Difference (CfDs) der Projekte wurden im Mai 2021 von der polnischen Energieregulierungsbehörde (ERO) gewährt. Sie werden Siemens Gamesa 14-MW-Windkraftanlagen umfassen.
Die Windparks MFW Batyk II und III befinden sich in der Ostsee. Sie sind zwischen 27 und 40 Kilometer vom Hafen von Leba entfernt. Sie machen auch einen beträchtlichen Teil der ersten Entwicklungsphase der polnischen Offshore-Windindustrie mit einer Gesamtkapazität von 5,900 MW aus. Der erste Strom wird im Jahr 2027 ins Netz eingespeist. Folglich ist die endgültige Investitionsentscheidung für beide Projekte für 2024 geplant, vorbehaltlich des Erhalts der erforderlichen Genehmigungen.