Diepeck & Iphofen Batteriespeichersysteme stehen vor der Einweihung

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Die 20.7-MW-Batteriespeichersysteme von Diespeck & Iphofen in Bayern sollen am 30. Januar 2023 eingeweiht werden.

Entwickelt vom österreichischen Energieversorger Verbund und den Entwicklern ECO STOR und Kyon Energy werden die Anlagen in einer von den Vorstandsvorsitzenden des Verbund geleiteten Zeremonie eingeweiht. Hubert Aiwanger, ein offizieller Staatsminister, wird die Zeremonie zieren.

Der Batteriespeicher-Marktmonitor von ECO STOR weist darauf hin, dass die beiden Lithium-Ionen-Batteriesysteme seit September oder Oktober letzten Jahres im kommerziellen Betrieb sind, obwohl die Veranstaltung als Inbetriebnahmefeier bezeichnet wird.

Überblick und Erwartungen an die Batterie-Energiespeichersysteme von Diespeck & Iphofen

Die Anlage Iphofen hat eine Leistung und Energiekapazität von 20.7 MW/20.1 MWh, während Diespeck eine Einheit von 20.7 MW/20.7 MWh ist. Laut Kyon ist die Diespeck-Einheit mit Samsung SDI-Zellen ausgestattet, während das Iphofen-Projekt Batteriezellen von LG Chem verwendet.

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Beide Anlagen werden Netzdienstleistungen anbieten, insbesondere Primärregelleistung (PCR). Dabei wird Strom in das Netz eingespeist, wenn die Frequenz von 49.99–50.01 Hz abweicht. Laut Kyon werden sie auch Geld verdienen, indem sie Energie auf dem Spotmarkt handeln.

Sie verdienen zusätzlich am Angebot „vermiedener Netzentgelte“ (§ 18 StromNEV). Letzteres ist der „Peak Shaving“-Service, den Georg Gallmetzer, Geschäftsführer von ECO STOR, in einem früheren Interview erklärte, wird für Batteriespeicherprojekte, die nach 2022 in Betrieb genommen werden, nicht angeboten.

Die Verantwortung von ECO STOR und Kyon Energy für das Projekt

ÖKO LAGER bot Batteriespeichertechnologie und Engineering-, Beschaffungs- und Konstruktionsdienstleistungen (EPC) an. Andererseits fungierte der Verbund als Projekteigner. Dies geschieht über die zentrale Handelsplattformgesellschaft VERBUND Energy4Business GmbH.

Vor Übergabe des Projekts an den Endeigentümer Verbund Kyon-Energie schloss die frühen Phasen der Projektentwicklung für die Standorte ab, indem es einen Pachtvertrag lieferte, eine Baugenehmigung einholte und einen Netzzugangsvertrag aushandelte.