EPBC-Empfehlung für solarbetriebenes grünes Wasserstoffprojekt mit 2.8 GW auf den Tiwi-Inseln, Australien, eingereicht

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Provaris-Energie, das Unternehmen, das das 2.8 GW solarbetriebene grüne Wasserstoffprojekt der Tiwi-Inseln entwickelt, hat der Bundesregierung eine Empfehlung zum Umweltschutz und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt (EPBC) für das Projekt vorgelegt.

Das Projekt soll auf Melville Island vor der Nordküste Australiens entwickelt werden. Die Einrichtung zielt darauf ab Strom erzeugen und einem Elektrolyseur zuführen. Der Elektrolyseur wird in der Lage sein, weit über 100,000 Tonnen grünen Wasserstoff in einem Jahr zu produzieren. Der Wasserstoff wird durch Elektrolyse aus gereinigtem Meerwasser hergestellt.

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Für den Anfang erwartet die Entwicklung, gut etwa 500 MW Solarstromerzeugung zu beobachten. Mit der Ausweitung des Marktes für erneuerbaren Wasserstoff wird er jedoch auf 2.8 GW steigen. 

Zeitplan für das 2.8-GW-Projekt mit solarbetriebenem grünem Wasserstoff auf den Tiwi-Inseln

Zu Beginn des Jahres reichte Provaris eine Überweisungsvorlage bei der ein Umweltschutzbehörde des Northern Territory. Somit markiert die Befassung mit dem Umwelt- und Biodiversitätsschutz die zweite Phase des Umweltprüfungsprozesses des Projekts. Noch in diesem Monat erwartet das Unternehmen eine Entscheidung der EPA.

Der Executive Director und Chief Development Officer von Provaris ENergy sprach über das Projekt. Garry Triglavcanin sagte, dass die Vorbereitung der Überweisung als Beweis für den Fokus des Projekts auf Nachhaltigkeit dient. Darüber hinaus dient es auch als Garantie dafür, dass die Entwicklung des Projekts auf effiziente und sichere Weise erfolgen wird. Zusätzlich zur Sicherstellung minimaler sozialer und ökologischer Auswirkungen.

Die Bauarbeiten für das Projekt sollen 2024 beginnen. Nach Fertigstellung und Betrieb soll dann Anfang 2027 die erste Wasserstoffproduktion beginnen.