Pläne für Offshore-Windpark Aflandshage in Dänemark genehmigt

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Die dänische Energiebehörde hat HOFOR Vind die Genehmigung zum Bau des Offshore-Windparks Aflandshage in der Öresundstraße erteilt. Der Windpark wird bis zu 26 Offshore-Windenergieanlagen umfassen. Es wird Einzelkapazitäten von 9.5 MW bis 11 MW und eine Gesamtkapazität von 247 MW bis 286 MW haben. Aflandshage liegt etwa acht Kilometer südlich von Stevns und zehn Kilometer südlich von Amager.

HOFOR begann 2011 mit der Arbeit an dem Projekt. Die dänische Energieagentur erteilte jedoch im März 2019 die Genehmigung, die Errichtung des Projekts zu bewerten. Im Juni 2022 genehmigte die Agentur den Umweltbericht für das Offshore-Windkraftprojekt. Die dänische Energieagentur traf die Entscheidung, die jetzt angefochten werden kann, auf der Grundlage des im Juni eingereichten Antrags von HOFOR Vind auf eine Niederlassungsgenehmigung.

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Das Offshore-Windpark-Projekt Aflandshage

Der Windpark wird voraussichtlich im Ørsted-Kraftwerk Avedøre an das Stromnetz angeschlossen. Damit wird der Offshore-Windpark an die bestehende 132-kV-Station angebunden. Dies erfolgt über ein neues 33- bzw. 66-kV-/132-kV-Umspannwerk. HOFOR und Ørsted hat im vergangenen Jahr vereinbart, Strom aus dem Offshore-Windpark an das 1.3-GW-Projekt Green Fuels for Denmark zu liefern, das die Produktion nachhaltiger Kraftstoffe im Großraum Kopenhagen umfasst.

Der Strom aus Aflandshage könnte Teile von Green Fuels für Dänemarks zweite Phase von 250 MW ermöglichen. Damit würde es laut Vereinbarung mit Ørsted den Strombedarf für die erste Phase des Projekts decken. Zusätzlich zu Green Fuels for Denmark könnte der Vertrag den Strombedarf der Elektrolyseanlage abdecken, die Wasserstoff für die von DFDS vorgeschlagene wasserstoffbetriebene Fähre zwischen Kopenhagen und Oslo liefern wird, wenn der Vorschlag realisiert wird.

Der Offshore-Windpark Aflandshage soll genügend Strom erzeugen. Damit würden bis zu 300,000 Haushalte in der Region rund um den Resund mit Strom versorgt. Es wird erwartet, dass es einen wesentlichen Beitrag zu Dänemarks Ziel leistet, die CO2-Emissionen bis 70 um 2030 % zu reduzieren. Der Bau des Projekts soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 beginnen. Folglich wird der Windpark voraussichtlich 2026 in Betrieb gehen.