Siemens platziert erste Gasturbinen im ägyptischen Kraftwerk Beni Suef

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Der Bau des Kraftwerks Beni Suef in Ägypten hat nach der Platzierung der ersten Gasturbine in Deutschland einen großen Schub erhalten.

Nach Angaben der Beamten markiert das Unternehmen die Ankunft von vier Turbinen in Beni Suef, dem größten Gas-Kombikraftwerk der Welt

Die vier 400-Megawatt-Gasturbinen der H-Klasse (MW) sind eingetroffen und wurden von ihren technischen Ingenieuren bereits zusammen mit sechs von Siemens entwickelten 500-Kilovolt-Generatortransformatoren (kV) in das Fundament gestellt.

Das Kraftwerk wird derzeit in Ägypten in Betrieb genommen und etwa 4,000-Fachkräfte aus Ägypten sind daran beteiligt.

Nach Fertigstellung der Anlage wird eine Kapazität von 4.8 Gigawatt erwartet, die 15 Millionen Menschen mit Strom versorgt

Das Projekt wird 110 Kilometer südlich von Kairo gebaut. Das Werk in Beni Suef wird bereits in diesem Winter seinen ersten Strom in das nationale Stromnetz einspeisen. Dazu werde es zunächst im sogenannten "Simple Cycle Mode" betrieben, so Siemens. Durch den nachträglichen Einbau von Wärmetauschern und Dampfturbinen wird der Kombibetrieb auf eine installierte Gesamtleistung von 4.8 Gigawatt (GW) erweitert.

Siemens plant mit seinen lokalen Partnern den Bau von insgesamt drei Erdgaskombikraftwerken in Ägypten mit einer Gesamtkapazität von 14.4 GW.

Es wird erwartet, dass das Kraftwerk eine Lösung für die derzeitige Stromknappheit in Ägypten darstellt, und es gehört zu den zahlreichen Projekten, die zur Beseitigung der Stromknappheit eingeleitet wurden.
Siemens arbeitet bei der Lieferung des Projekts mit lokalen Vertragspartnern zusammen und wird voraussichtlich Anfang 2017 fertiggestellt.

Willi Meixner, CEO der Siemens Division Power & Gas, ist stolz darauf, Teil dieser Vision zu sein und heute einen weiteren Schritt in Richtung ihrer Verwirklichung zu feiern.