Neueste Entwicklungen zum Projekt „Solar 1000 MW“ in Algerien

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Die Einreichungsfrist für Vorschläge für das Projekt „Solar 1000 MW“ in Algerien wurde verschoben. Die Frist wurde aufgrund von Anfragen in- und ausländischer Investoren verschoben.

Die Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen wurde erstmals im Dezember 2021 geöffnet. Die erste Frist für die Einreichung von Vorschlägen war der 30. April 2022. Investoren haben jedoch zweimal Fristverlängerungen beantragt. Dies lag daran, dass sie mehr Zeit benötigten, um die technischen und finanziellen Komponenten des Projekts zu bewerten.

Die ursprüngliche Angebotsfrist vom 30. April 2022 wurde bis zum 15. Juni 2022 verlängert. Die Juni-Frist wurde erneut verschoben. Die Benachrichtigung über den neuen Abgabetermin steht noch aus.

Früher gemeldet

Jan 2022

Ausschreibung zur Umsetzung des Projekts „Solar 1000MW“ in Algerien

Das Ministerium für Energiewende und Erneuerbare Energien hat eine Ausschreibung veröffentlicht, in der unabhängige Stromerzeuger (IPPs) für die Umsetzung des „Solar 1000MW“-Projekts in Algerien eingeladen werden. Interessenten haben bis zum 30. April 2022 Zeit, ihre Gebote abzugeben.

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Die ausgewählten Kandidaten müssen Projektgesellschaften (SPV) gründen, die für die Finanzierung, Planung, Lieferung von Ausrüstung, Bau, Betrieb und Wartung der Solarkraftwerke verantwortlich sind.

Mit einer Gesamtleistung von 1000 MWp werden die Kraftwerke in Losen von 50 bis 300 MWp auf einer Gesamtfläche von 4,250 Hektar Land, verteilt auf 11 Standorte auf dem algerischen Staatsgebiet, errichtet. Einige der Projektstandorte werden sich in El Bayadh, Ouargla, El Oued, El M'Ghair, Ghardaia und Bechar befinden.

Stromübertragung

Neben dem Bau der Kraftwerke werden die SPVs auch für die Installation von Evakuierungseinrichtungen und den Anschluss der Kraftwerke an das nationale Stromnetz des nordafrikanischen Landes zuständig sein.

Der Strom aus dem „Solar 1000MW“-Projekt in Algerien soll im Rahmen eines 25-jährigen Stromabnahmevertrags (PPA) an einen „designierten Käufer“ verkauft werden. Der Algerisches Unternehmen für erneuerbare Energien (SHAEMS, Spa) wird erwartet, nach Abgabe der Angebote verschiedene technische und finanzielle Angebote zu evaluieren, bevor die Strombezugstarife formuliert werden.

Der Impuls des Projekts „Solar 1000MW“ in Algerien

Die Umsetzung des Projekts „Solar 1000MW“ in Algerien entspringt dem Wunsch der nordafrikanischen Landesregierung, sich Stück für Stück vom Erdgas zu entfernen, aus dem knapp 98 % des Stroms gewonnen werden.

Als Teil seiner Strategie plant das Land daher, bis 22 2030 GW grüne Energie zu produzieren, wobei 13.6 GW für die Photovoltaik reserviert sind.

Über 100 Investoren interessieren sich für das „Solar 1000 MW“-Projekt in Algerien

Laut Mahama Bouziane, dem Generalsekretär des algerischen Ministeriums für Energiewende und erneuerbare Energien, haben 111 Investoren aus 15 Ländern Interesse bekundet, an einer Ausschreibung für das „Solar 1000 MW“-Projekt in Algerien teilzunehmen. Bouziane erklärte, dass die Zahl sogar steigen dürfte, da die Angebotsfrist um einige Tage verlängert wurde.

Ausschreibungen für die 1-GWp-Solar-PV-Anlage in Algerien wurden von dem nordafrikanischen Land im Dezember letzten Jahres gestartet, mit dem Ziel, Kapazitäten auf Grundstücken von 50 MW bis 300 MW bereitzustellen. Solarkraftwerke werden an 11 verschiedenen Standorten errichtet und die Entwickler können auf ein oder mehrere Grundstücke mit einer Gesamtleistung von 300 MW bieten. Der Gewinner erhält einen Stromabnahmevertrag (PPA) mit einer Laufzeit von 25 Jahren.

Die Beschaffungskampagne wird Local-Content-Anforderungen enthalten, die jedoch für den ersten Vertrag in der Reihe nicht wesentlich sind, da die lokale Industrie bis Ende des Jahres nur über eine Kapazität von 1 GW verfügen wird.

Zusätzlich zu den festen Tarifen kann die Verwendung von lokal hergestellten Photovoltaikmodulen zusätzliche Anreize erhalten.