Die Zeitleiste des MOL Campus Tower-Projekts.

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Der MOL Campus ist der moderne Wolkenkratzer der MOL Group und der im Bau befindliche zukünftige Hauptsitz in Budapest, Ungarn. Das 143 Meter hohe Gebäude des MOL Campus entsteht in der Nähe von Budapests beliebter grüner Oase, dem Kopaszi-Staudamm. Das Hochhaus wurde entworfen von Foster and Partners und wird nach Fertigstellung das höchste Bauwerk in Budapest und Ungarn sein.

Die neue Ansicht von Budapest.
Die Form des Turms wurde während des Baus mehrfach verändert, um die Innenbereiche transparent und miteinander zu verbinden. Der Turm wird Räume enthalten, die mit einer hohen Galerie, einer schwebenden Treppe und einem Wintergarten verbunden sind, um die interne Kommunikation der auf verschiedenen Ebenen angeordneten Organisationseinheiten zu unterstützen. Der Turm wird für die Mitarbeiter des ungarischen multinationalen Öl- und Gasunternehmens MOL Plc ein echter, inspirierender Gemeinschaftsbereich sein. Die Stabilität des Turms ist trotz der zusätzlichen Höhe gewährleistet. Gergely Baumann, der technische Leiter des Auftragnehmers Markt Építő Plc, erklärte, dass eine solide Konstruktion die Stärke des Wolkenkratzers bescheinigt: Die zwei bewehrten Betonschachtkerne dienen als Rückgrat des Bauwerks, umgeben von zehn Betonrundpfeilern. Die Konstruktion des Gebäudes steht auf einer 2.2 Meter dicken Grundplatte, auf der 4,400 m3 Beton aufgebracht wurden. Die starke Basis schützt den Turm vor einer Schwingung oder einem Erdbeben, wobei die ständig durchgeführten Messungen auch dies bestätigen.

Das Hochhaus wird aus 28 Ebenen bestehen. Oben wird eine Dachterrasse mit einer 23 Meter hohen verglasten Stahlkonstruktion als Windschutz errichtet. Die Terrasse wird von oben geöffnet. Darüber hinaus bietet das Hochhaus Platz für einen Fitnessraum, eine Kantine mit Balkon, ein Restaurant, einen Fahrradkeller, eine Halle und einen Empfangsraum. Der MOL Campus wird auch 21 Aufzüge in den beiden Gebäuden und zwei Feueraufzüge haben, die selbst bei einem Feuer im Gebäude nicht aufhalten können. Die Aufzüge fahren mit einer Geschwindigkeit von 18 km/h, sodass sie vom Erdgeschoss aus in dreißig Sekunden auf die Dachterrasse gelangen. Die Designer stellten fest, dass sich das Gebäude in das architektonische Bild von Budapest einfügt und gleichzeitig einen neuen architektonischen Wert bietet. Nichtsdestotrotz sind die UNESCO-Berater der Meinung, dass die Struktur einen nachteiligen Einfluss auf die Architektur von Budapest hat, was das Weltkulturerbe-Panorama der Hauptstadt zerstört. Dies kann vor allem bei einem Spaziergang auf der Margaretenbrücke erlebt werden, von der aus sich der Mol-Turm zwischen den Kuppeln der Basilika, des Parlaments, des Gellértbergs und der Weltkulturerbestätten der Budaer Burg hoch erhebt. Die Konstruktion des MOL-Turms entspricht jedoch allen Vorschriften.

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Timeline

MOL CAMPUS Mitte 2021

2019
Der 143 Meter hohe Bau des MOL Campus begann bereits im Oktober 2019 und stellt seitdem verschiedene architektonische, mechanische und gestalterische Herausforderungen. Dies liegt vor allem an der besonderen Form des Gebäudes: Es hat eine doppelt gewölbte Oberfläche, die sowohl vom Glas als auch von der tragenden Aluminiumstruktur nachgezeichnet werden musste, um die Verbindungen luft- und wasserdicht zu machen.

2020
Die Pfahlgründung des gesamten Erdbaus und des Bauwerksbauteils sowie die Bodenplatte zusätzlich mit 4400 Kubikmeter Beton wurden bis Februar 2020 ausgeführt. Ebenfalls abgeschlossen war die undichte Schicht in der gesamten Baugrube und die Bauarbeiten des hohe Platte und der Aufbau hatte begonnen. Von April bis Mai war der gesamte Bau der unteren zwei der vier Untergeschosse auf dem Podestbereich des Turms mit dem -2 abgeschlossen. über der Ebene erfolgt der Plattenbau in mehreren Etappen.

2021
Schon zur Mitte Mai war der Turm von fast allen Teilen der Stadt aus zu sehen. Bis September hat der ungarische Öl- und Gaskonzern MOL den 120 Meter hohen, 28-stöckigen MOL Campus komplettiert. Der Komplex ist heute der höchste Turm in Budapest mit 165 Metern am höchsten Punkt. Die Fertigstellung des Wolkenkratzers ist für Herbst 2022 geplant. Das Projekt spaltet die lokale Bevölkerung immer noch stark und lässt sie sich fragen, ob es das Panorama von Budapest verschönern oder beschädigen wird.