Die Umsetzung des Schipka-Tunnelprojekts in Bulgarien beginnt

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Der Shipka Peak Tunnel im bulgarischen Balkangebirge wird vom PSVT-Konsortium ausgeführt. Bulgarien hat den Design-Build-Deal für den Tunnel, der Teil der Umgehungsstraße von Gabrovo City ist, für etwa 200 Millionen US-Dollar vergeben.

Der Tunnel wird unter dem Schipka-Gipfel verlaufen, der sich 1329 Meter über dem Meeresspiegel im bulgarischen Balkangebirge erhebt und Teil des Bulgarka-Naturparks ist. Von Ruse nach Haskovo folgt die I-5 der Europastraße E85.

Das Projekt wird als Teil der Umgehungsstraße von Gabrovo City betrachtet. Die am Fluss Yantra gelegene Stadt liegt auch im geografischen Mittelpunkt des Landes. Es ist bekannt als die internationale Hauptstadt der Satire und des Humors. Darüber hinaus ist es die längste Stadt Bulgariens, die sich 25 Kilometer entlang des Yantra erstreckt und an einigen Stellen nur 1 km breit ist. Die Umfahrung oberhalb des engen Tals ist seit mehreren Jahren im Bau.

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Projektdetails des Shipka-Peak-Tunnels

Nach Angaben der staatlichen Straßeninfrastrukturbehörde wurden für das Vorhaben vier Angebote eingeholt. So wird das PSVT-Konsortium von Unternehmen geführt Patni Stroezhi und Veliko Tarnovo, hatte das niedrigste Gebot.

Dem Angebot zufolge wäre PVST mit 34 % an dem Projekt beteiligt, während die lokalen Konsortialpartner Hydrostroy und Patinzheneringstroy-T jeweils 33 % der Anteile halten würden. Das Projekt wird aus dem operationellen Programm Transport Connectivity 2021-2027 der bulgarischen Regierung finanziert. Der Schipka-Tunnel soll die Fahrzeiten zwischen den nördlichen und südlichen Regionen Bulgariens erheblich verkürzen. Das Balkangebirge trennt die Regionen, wodurch der Verkehr stark von den Wetterbedingungen abhängig ist.

Unterdessen gab das bulgarische Verkehrsministerium bekannt, dass Bulgarien und Rumänien den Bau von fünf Brücken über die Donau planen. Bulgarien wird voraussichtlich diesen Monat mit dem Baggern entlang von Teilen des Flusses beginnen, was rund 7.7 Millionen Euro kosten wird. Auch Bulgarien und Rumänien werden bei der EU einen gemeinsamen Antrag auf Förderung des Flussbaus stellen.