Mtentu- und Msikaba-Megabrückenprojekte in Südafrika

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Die Megabrücken Mtentu und Msikaba sind wichtige Elemente des riesigen N40-Wild-Coast-Road-Projekts in Höhe von 2 Milliarden Rand. Ziel ist es, vier südafrikanische Provinzen zu verbinden: Westkap, Ostkap, KwaZulu-Natal und Mpumalanga. Dieses Infrastrukturprojekt wird Tausende Arbeitsplätze schaffen und das Wirtschaftswachstum in der Region fördern. Dies gab der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa im Jahr 2021 bekannt. Die Megabrücken werden sich über zwei große Rinnengürtel erstrecken. In diesen Gebieten wird seit langem eine direkte Anreise von der Hafenstadt Durban nach Kapstadt in Betracht gezogen. Durch die neue Ausrichtung der Autobahn N2 kann die Fahrzeit bis zu drei Stunden eingespart werden.

Es wird geschätzt, dass es während seiner Bauzeit den Tourismus ankurbeln und zwischen 8000 und 28,000 lokale Arbeitsplätze schaffen könnte. Diese geografische und technische Größenordnung war jedoch mit Umweltauswirkungen und Herausforderungen konfrontiert. Dies führt zu endlosen Verzögerungen bei den Megabrücken.

Dissing+Weitlings Vision für die Mtentu- und Msikaba-Megabrücken

Dänisches Design des Architekturbüros Dissing+Weitling wird über die Megabrücken Mtentu und Msikaba präsentiert. Ihre großartigen und dennoch umweltfreundlichen Vorschläge übertreffen alle konkurrierenden Vorschläge in einer internationalen Ausschreibung. SANRAL, die südafrikanische Straßenbehörde, die den Bau verwaltet, war eine Anweisung für nachhaltiges Design. Die visionären dänischen Architekten verbinden kulturelle Aspekte des Ortes mit Fortschritten im Ingenieurwesen. Die traditionellen Holzsäulen in den ländlichen Tembu-Gemeinden spiegeln sich geschickt in den waldgrünen Säulen der Mtentu-Brücke wider. Die schmale, geschwungene Form minimiert die Windscherung auf der gesamten majestätischen, 260 Meter langen, zentralen, ausgewogenen Projektion.

Verbesserte Brückenwinkel, Turmhöhen und Kabelstreben wurden durch fortschrittliche Computermodellierung ermöglicht. Daher Schutz vor Hurrikanen, Überschwemmungen und möglichen Erdbeben. Die Brücken nutzen auch Solarenergie und Wasserspartechnologie. Durch die Verschmelzung von technischem Know-how mit einheimischen Materialien und der Umwelt verkörpern die dänischen Designs Innovation und Nachhaltigkeit für diesen Teil der Welt. Trotz Bauverzögerungen wird die Vision dänischer Architekten weitergeführt.

China Communications Construction und Mota Engil für die Mtentu-Brücke

China Communications Construction Company und Südafrikas Mota Engil Construction gewann den Auftrag für die Mtentu-Brücke in Höhe von 4.05 Milliarden Rand. Im Jahr 2019 zogen sich andere Auftragnehmer aufgrund der Proteste der Gemeinde zurück. Im Rahmen der Regierungsvereinbarung einigten sie sich auf die Einhaltung strenger lokaler Einstellungsquoten, Regeln für Subunternehmer und Schulungsprogramme vor Ort. Fördert daher eine gerechte Verteilung der wirtschaftlichen Chancen.

Mota-Engil sagt über die regionale Leiterin Tinyiko Mabunda, dass sie beabsichtigen, zuvor benachteiligten Südafrikanern Weiterbildungsprogramme für Projekte wie diese Brücken zu ermöglichen. Die Unternehmen haben auch lokale Führungskräfte und Umweltaktivisten engagiert, um die Akzeptanz in der Gemeinschaft zu erhöhen. Durch eine breit angelegte Rekrutierungs- und nachhaltige Baupolitik möchte die südafrikanische Regierung sicherstellen, dass die lokale Wirtschaftsentwicklung auf der Grundlage beider Brücken optimal verläuft. Andererseits ist ein langfristiges Ziel der Aufbau nationaler Infrastrukturkapazitäten durch Wissenstransfer mit internationalen Partnern, die diese Megaprojekte umsetzen.

Mtentu und Msikaba Mega-Bridges: Bemerkenswerte Leistungen

Nach ihrer Fertigstellung werden sowohl die Mtentu- als auch die Msikaba-Megabrücke Kontinentalrekorde in ihren jeweiligen Kategorien des Brückenbaus aufstellen. Gleichzeitig erstreckt sich entlang der Talsohle der Schlucht eine seilunterstützte Hauptspannweite von 580 Metern Länge, die die längste Afrikas sein soll. Mit fast der doppelten Länge des nächstlängsten Schrägseildecks scheint Msikaba auf dem Weg zu Ruhm als Bauingenieur zu sein. Mit den polierten weißen Pylonen, die fast 200 Meter über das Tal ragen, soll Msikaba eine der längsten Schrägseilbrücken der Welt sein.

Die abgelegenen Täler Südafrikas offenbaren ihre beste Wildnis, die Menschen über Generationen hinweg anziehen wird. Dennoch zeigt die Saga der Megabrücken Mtentu und Msikaba, wie Präsident Ramaphosa erklärte, die wachsende Infrastrukturvision Afrikas, die bei der Durchführung eines solchen Megaprojekts mit Herausforderungen konfrontiert ist. Ihre vermeintlichen wirtschaftlichen Auswirkungen auf Südafrika und die herausragenden technischen Standards des Kontinents machen sie jedoch lohnenswert.

Zusammenfassung

Die Megabrücken Mtentu und Msikaba sind bemerkenswerte Errungenschaften. Sie repräsentieren sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne südafrikanische Infrastruktur- und Ingenieurskompetenz in Afrika. Der Prozess war jedoch nicht einfach, da es zu erheblichen Verzögerungen und Stolpersteinen kam, die zu einer gewissen Unsicherheit darüber führten, wann er abgeschlossen sein wird. Wenn diese Mtentu- und Msikaba-Überquerungen nahe an der neuen Prognose für 2024 erfolgen, werden sie sicherlich mehr als nur entfernte Küsten verbinden. Ihre prächtigen Formen, die sich über Hunderte von Metern über nebligen Tälern erstrecken, werden für Generationen ein Symbol für die Infrastruktur in Afrika sein. Diese Megabrücken, die die Grenzen der Infrastrukturmöglichkeiten erweitern, spiegeln wider, was länderübergreifende Zusammenarbeit und menschliche Kreativität auf dem afrikanischen Kontinent bewirken können.

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