So schöpfen Sie mehr Vorteile aus den Daten Ihres Bau-ERP

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Laut Fortune-Business-Einblicke, wird erwartet, dass der globale Softwaremarkt für Enterprise Resource Planning (ERP) von 49.28 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 90.63 Milliarden US-Dollar im Jahr 2029 wachsen wird, was einer CAGR von 9.1 % in diesem Zeitraum entspricht. Diese Zahlen zeigen, dass die Einführung von ERP in allen Branchen immer häufiger wird, und das Baugewerbe ist keine Ausnahme.

IÜbergang Experten glauben, dass die Fähigkeit eines ERP, unterschiedliche Datenflüsse im gesamten Unternehmen zu zentralisieren, einer der Hauptgründe für diese Popularität ist. Die Zentralisierung hilft Bauunternehmen, die Datenverwaltung zu vereinfachen und Daten sichtbarer und zugänglicher zu machen. 

Solche Verbesserungen im Datenmanagement können Entscheidungsträger dabei unterstützen, datengesteuerte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Dieser Vorteil kann zu einer erhöhten betrieblichen Effizienz, einer intelligenteren Ressourcenzuweisung und einem verringerten Geschäftsrisiko führen. 

Dieser Artikel enthält mehrere Tipps, wie ein Unternehmen den Nutzen seiner Konstruktionsdaten mit Hilfe eines Unternehmens-ERP maximieren kann.

Integration von ERP-Daten mit Business Intelligence (BI)

Eine Bau-ERP-Lösung bietet häufig standardmäßig integrierte Analysefunktionen, z. B. Funktionen zur Datenvisualisierung, KPI-Verfolgung und Berichterstellung.

In manchen Szenarien reicht diese Grundfunktionalität aus, um die Geschäftsanforderungen aus der Analytics-Perspektive zu erfüllen. Dennoch benötigt ein Unternehmen möglicherweise spezialisiertere und fortschrittlichere Analysetools wie Business Intelligence, um den größtmöglichen Nutzen aus seinen Daten zu ziehen.

Optional kann ein Unternehmen ein Bau-ERP mit einer bestehenden BI-Lösung integrieren oder ein benutzerdefiniertes BI-Modul entwickeln und es in ein ERP integrieren. Anschließend können alle von einem ERP gesammelten Informationen (z. B. Bestands-, Logistik- oder Beschaffungsdaten) mit Business Intelligence verarbeitet und analysiert werden. 

In der Praxis kann eine solche Integration eine Bauorganisation in die Lage versetzen, verschiedene BI-Techniken zu verwenden.

Data Mining

Diese Technik hilft bei der Verarbeitung großer Arrays unstrukturierter Daten und deren Untersuchung, um verborgene Muster und Trends zu identifizieren und die Beziehungen zwischen verschiedenen Datensätzen zu bestimmen. Beispielsweise kann Data Mining dabei helfen, Text-, Zahlen- oder Bilddateien zu analysieren, die kritische Konstruktionsdaten enthalten.

In der Praxis kann eine Bauorganisation Data Mining verwenden, um den Zustand und Zustand von Gebäuden, Brücken oder anderen Bauwerken zu verfolgen. Insbesondere können Organisationen Notfallrisiken im Voraus erkennen, um sie rechtzeitig zu beseitigen.

Vor ein paar Jahren, chinesische Forscher Data-Mining implementiert um den Zustand einer der Brücken in der Provinz Hubei zu verfolgen. In Echtzeit verfolgen Experten Parameter wie Temperatur, Durchbiegung und Druck mit Sensoren und verwenden Data-Mining-Algorithmen, was zu einer effektiveren Wartung und Nutzung der Brücke führt.

Predictive Analytics

Bauen ist offenbar ein sehr komplexer, schwer vorhersehbarer und damit riskanter Prozess. Nichtsdestotrotz können Unternehmen BI-Funktionen nutzen, um das Bauen vorhersehbarer und damit zunehmend sicherer und kostengünstiger zu machen. Unternehmen können insbesondere Baudaten mit Hilfe von Predictive Analytics analysieren.

Beispielsweise kann eine Organisation historische Daten zu den Budgets ihrer vergangenen Projekte analysieren, um vorherzusagen, welcher Geldbetrag für einen ähnlichen Bau in der Zukunft erforderlich wäre. Alternativ kann eine Organisation Daten zum Verbrauch bestimmter Materialien analysieren, um die Versorgung besser zu planen und so einer Unter- und Überversorgung vorzubeugen.

Ad-hoc-Analyse

Diese Business-Intelligence-Technik ermöglicht es Unternehmen, hochwertige, detaillierte Daten zur Lösung spezifischer und nicht standardmäßiger Geschäftsaufgaben zu erhalten. 

Kurz gesagt, so könnte der Ansatz in der Praxis funktionieren. Angenommen, ein Bauprozess verläuft langsamer als gewöhnlich, und ein Manager schlägt vor, dass die Maschinen das Problem verursachen. In diesem Fall kann ein Mitarbeiter einen Bericht über die Leistung bestimmter Maschinen erstellen und, wenn der Bericht einige Ineffizienzen hervorhebt, diese beheben.

Anbindung zusätzlicher Datenquellen an ein ERP

Wenn eine Bauorganisation verwendet Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Human Resource Management (HRM) oder eine andere Unternehmenssoftware, können Entscheidungsträger die Integration mit einem ERP in Betracht ziehen. Schließlich können die von diesen Softwaresystemen gesammelten Daten die Analyse vorantreiben und den Mitarbeitern helfen, ein umfassenderes Bild ihres Unternehmens zu erhalten.

Beispielsweise kann die Integration zwischen CRM und ERP den Mitarbeitern helfen, besser zu verstehen, wie Kunden mit einem Bauunternehmen interagieren. Durch die Analyse von Daten aus beiden Softwaresystemen können Manager den Baubetrieb auf der Grundlage von Kundentrends planen und so einen besseren Service und damit eine höhere Kundenzufriedenheit ermöglichen.

Darüber hinaus kann eine Bauorganisation die Integration von ERP und HRM in Betracht ziehen. Mit einer solchen Integration können HR-Experten Berichte auf der Grundlage von ERP-Daten erstellen, um die Belegschaft in Bereichen wie Bau, Lager und Logistikmanagement genauer zuzuweisen.

Schulung und Schulung von Mitarbeitern über ERP-Analytik 

Unter anderem ist zu beachten, dass eine effektive Analytik, insbesondere wenn es um den Einsatz von Techniken wie Data Mining geht, nur mit den richtigen Fähigkeiten und Kompetenzen möglich ist. Schließlich kann ein Unternehmen über die ausgefeiltesten und leistungsstärksten Analysetools verfügen, die möglicherweise keinen Wert bringen, wenn niemand weiß, wie man sie richtig einsetzt.

Daher empfehlen wir, vor der Initiierung eines BI-basierten Projekts in einem Unternehmen sicherzustellen, dass die Mitarbeiter bereit sind, die Datenanalyse in ihrer täglichen Arbeit einzusetzen. Entscheidungsträger können damit beginnen, die folgenden Themen mit Unternehmensleitern und Datenspezialisten zu diskutieren:

  • Welche KPIs sind aus Sicht unseres Enterprise Resource Planning am kritischsten?
  • Welche Arten von ERP-Daten können wertvoll sein, um unsere Geschäftsziele zu erreichen?
  • Können unsere Mitarbeiter auf all diese Daten zugreifen, sie analysieren und interpretieren?
  • Können Mitarbeiter bestimmte BI-Techniken täglich anwenden?
  • Sollten wir die Datenanalysefähigkeiten der Mitarbeiter verbessern? Wie?

Abhängig von den Antworten auf diese und andere Fragen sollte eine Organisation erwägen, eine Reihe von Mitarbeiterschulungen zu initiieren, um die kritischsten Qualifikationslücken zu schließen. Alternativ können Entscheidungsträger Spezialisten wie Data Scientists einstellen und so den Fachkräftemangel entschärfen.

Erwägen Sie eine fachkundige ERP-Beratung

Unter anderem würden wir die Beratung durch ERP-Profis empfehlen, die über ausgewiesene Erfahrung in der Baubranche und solides Know-how in der Analytik verfügen. Solche Experten können einer Organisation helfen, ihre Geschäftsanforderungen klar zu definieren, die wertvollsten Datenquellen zu identifizieren, die vorhandenen Analysetools zu bewerten oder den Tech-Stack des Unternehmens mit zusätzlichen Lösungen zu bereichern.

Abschließende Gedanken

Ein ERP ist ein unverzichtbares Werkzeug im Tech-Stack jeder wachsenden Bauorganisation. ERPs vereinheitlichen unterschiedliche Baudatenflüsse, vereinfachen die Datenverwaltung und erhöhen die Unternehmenstransparenz. Darüber hinaus bieten ERPs Tools zur Datenvisualisierung und -analyse und ermöglichen so intelligentere Geschäftsentscheidungen.

Unternehmen können jedoch einige Anstrengungen unternehmen, um den Wert ihrer Konstruktionsdaten zu maximieren. Unternehmen können insbesondere ERP mit Business Intelligence integrieren, zusätzliche Datenquellen anbinden, Mitarbeiter in ERP-Analysen schulen oder sich von professionellen ERP-Experten beraten lassen.