So reduzieren Sie Risiken während der Bauphase

Startseite » Wissen » So reduzieren Sie Risiken während der Bauphase

Die Baubranche ist eine der größten Industrien weltweit. Hunderte, wenn nicht Tausende von Arbeitern bewegen sich auf und ab, Seite an Seite, um täglich Strukturen für gewerbliche, private und industrielle Zwecke zu schaffen.

Leider ist es auch einer der gefährlichsten Sektoren. Laut der Internationalen Arbeitsorganisation kommt bei mehreren laufenden Bauprojekten weltweit alle 10 Minuten mindestens ein Arbeiter ums Leben. Diese Zahl entspricht über 60,000 tödliche Unfälle jährlich.

Es macht Unfallrisikomanagement und Sicherheit zu einem wesentlichen Bestandteil von Bauprojekten. So minimieren Sie jedoch das Risiko tödlicher oder verletzungsverursachender Pannen während des Baus:

1. Identifizieren Sie die damit verbundenen Risiken

Idealerweise muss vor einem Projekt eine Risikobewertung durchgeführt werden. Da das Projekt jedoch nicht statisch ist, müssen Manager kontinuierlich interne und externe Faktoren bewerten, die sich auf die laufende Arbeit auswirken können. Und wegen der damit verbundenen Gefahren verlangen alle Staaten, dass Bauunternehmen eine erwerben Versicherungszertifikat.

Die häufigsten Risiken sind:

  • Beruflich– bezieht sich auf Verletzungen und Todesfälle durch interne und externe Faktoren wie mangelnde Vorsorge, Wetter und Haftpflicht.
  • Projekt- umfasst unter anderem Managementprobleme wie unberechenbare Arbeitsrichtlinien sowie Zeit- und Ressourcenzuweisungspraktiken.
  • Vertrags- beschreibt Verstöße gegen den Projektvertrag.
  • Finanz- Dies beinhaltet Finanzierungs- und Ausgabenprobleme sowie unvorhersehbare Preiserhöhungen für Baumaterialien.
  • Natürlich oder umwelt- deckt Risiken ab, die durch höhere Gewalt verursacht werden, zum Beispiel Erdbeben, Überschwemmungen und schwere Stürme.

Auch Diebstahl ist auf Baustellen wegen der teuren Ressourcen wie Generatoren, Ausrüstungsgegenstände und Werkzeuge sowie Materialien ein häufiges Risiko. Neben der Stärkung der Arbeitssicherheit muss sich der Projektleiter daher auf die Objektsicherheit auf der Baustelle konzentrieren.

2. Bestimmen Sie die beste Risikoreaktionsstrategie

Nachdem Sie die Risiken identifiziert und die wahrscheinlichsten Gefahren priorisiert haben, identifizieren Sie Ihre Reaktion auf diese potenziellen Ereignisse. Das Identifizieren von Risiken und Reaktionstechniken sind wesentliche Elemente für die Vorbereitung auf a Bauvorhaben. Und sie können überprüft und überarbeitet werden, je nachdem, wie sich die Situation entwickelt.

Es gibt vier Möglichkeiten, auf verschiedene Risikoarten zu reagieren.

  • Vermeidung des Risikos ist die beste Vorgehensweise, wenn Sie das Risiko nicht handhaben können – zum Beispiel die Entscheidung, kein Kernkraftwerk entlang einer Verwerfungslinie zu bauen.
  • Das Risiko akzeptieren tritt auf, wenn Sie nichts anderes tun, als Ihre Methoden oder Richtlinien anzupassen, um mit einem Vorfall nach dem Vorfall fertig zu werden – zum Beispiel die Arbeitsunterbrechung während eines schweren Sturms.
  • Minderung des Risikos ist die beste Antwort, wenn Sie etwas tun können, um die Gefahren zu verringern. Die Verwendung von Sicherheitsausrüstung wie Gurten und Netzen, die Auferlegung von Sicherheitsprotokollen, die Schulung Ihrer Mitarbeiter und die Bereitstellung der richtigen Sicherheitsausrüstung sind großartige Beispiele.
  • Übertragung der Gefahr beinhaltet die Weitergabe der Antwort an einen Dritten. Dies geschieht, wenn Unternehmen Versicherungsunternehmen mit der Risikoabdeckung beauftragen

3. Erstellen Sie einen Risikominderungsplan

Sie können mehrere Tools auswählen und verwenden, um die Risiken basierend auf den identifizierten Risikoreaktionsstrategien zu reduzieren. In diesen Tagen mit Technologie im Bauwesen ist an den meisten Standorten für Effizienz und Sicherheit zur Norm geworden.

  • Verwendung verschiedener Tools

Unternehmen verwenden unterschiedliche Arten von Software für verschiedene Zwecke, z. B. Datenverwaltung, 3-D-Gebäudeplanung und Sicherheit. Videoüberwachungssysteme können auch die Sicherheit und die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen verbessern, indem sie die Arbeiter gut im Auge behalten und potenzielle Gefahren in der Nähe erkennen. Diese Tools können auch dazu beitragen, Diebstähle davon abzuhalten, Ihren Projektstandort zu überfallen.

Bei rechtlichen und vertraglichen Angelegenheiten ist es am besten, einen Anwalt zu konsultieren, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen.

  • Erstellung eines Notfallplans

Vergessen Sie nicht, einen Notfallplan als Backup für Ihre Risikominderungsstrategie zu erstellen. Beachten Sie, dass die Dinge möglicherweise nicht wie geplant oder vorhergesagt verlaufen, daher müssen Sie wissen, wie Sie mit Unsicherheiten umgehen.

4. Stellen Sie die Einhaltung sicher

Die geltenden Gesetze variieren von Staat zu Staat, und die Kenntnis der Grundlagen ist für Projektplaner, Manager und Sicherheitsbeauftragte von entscheidender Bedeutung. Abgesehen von Bauvorschriften und anderen Vorschriften ist es wichtig, Folgendes zu verstehen Sicherheitsvorschriften umsetzen wie gesetzlich und branchenüblich vorgeschrieben.

Vor Ort müssen Sicherheitsprotokolle vorhanden sein. Neben der Sicherheitsausrüstung der Arbeiter und den Überwachungskameras müssen andere Sicherheitsinstrumente vorhanden sein, um den Schutz zu verbessern. Dazu gehören die richtige Beleuchtung, Alarmsysteme und Beschilderungen, Schlösser, Zäune und Absperrungen. Der Zugriff muss auch angemessen kontrolliert und verwaltet werden.

Wie bereits erwähnt, verlangen alle Staaten, dass Bauunternehmen Versicherungsschutz haben. Der Schutz muss für Folgendes gelten:

  • Arbeitsentschädigungsversicherung
  • Allgemeine Haftpflichtversicherung
  • Kfz-Versicherung
  • Bauherrenhaftpflichtversicherung

Je nach Art des Projekts stehen andere Versicherungsarten zur Verfügung. Die Zahlung einer Versicherung stellt nicht nur sicher, dass Ihr Unternehmen nicht mit einer Geldstrafe belegt wird, sondern trägt auch dazu bei, das Leben der Arbeitnehmer zu schützen und den rechtzeitigen Abschluss des Projekts sicherzustellen.

Zusammenfassung

Das Risikomanagement bei Bauprojekten erfordert einen proaktiven Ansatz, bei dem Risiken und Minderungsplanungen vor den eigentlichen Arbeiten durchgeführt werden müssen. Es ist jedoch keine einmalige Übung; Manager müssen die Strategien regelmäßig überprüfen, bewerten und überarbeiten, um den Nutzen zu optimieren und die Widerstandsfähigkeit gegen alle Gefahren zu erhöhen.