Behindert mangelnde Qualifikation das Wachstum der Bauindustrie in Afrika?

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Die Bauindustrie in Afrika ist seit jeher stetig gewachsen und hat sich zu einem wichtigen Sektor für die Schaffung von Arbeitsplätzen für qualifiziertes und nicht qualifiziertes Personal auf dem gesamten Kontinent entwickelt.

In den meisten Fällen, wenn Mega-Bauprojekte gestartet werden, finden jedoch nur wenige Afrikaner den Weg zu den Arbeitsplätzen. Internationale Bauunternehmer kommen oft mit ihrem eigenen Baupersonal, um an Projekten in Afrika zu arbeiten.

Zum Beispiel in KeniaChina Road and Bridge Corporation musste über 5000 Arbeiter ins Land bringen, um beim Bau der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke mit Normalspur zu helfen. Dies ist ein klarer Indikator dafür, dass dem Kontinent immer noch sowohl qualifizierte als auch nicht qualifizierte Arbeitskräfte fehlen, um verschiedene laufende Bauprojekte durchzuführen.

Die Krise in der Bauindustrie in Afrika scheint außer Kontrolle zu geraten, da derzeit 70% der in Afrika verfügbaren Auftragnehmer Schwierigkeiten haben, Fachkräfte zu besetzen, damit sie ihre Projekte pünktlich abschließen können.

Laut Atanas Maina, Geschäftsführer der Kenya Railways Corporation, wurden die Fachkräfte, die kürzlich zum Bau der Eisenbahnstrecke von Kenia nach Ruanda herangezogen wurden, buchstäblich zu qualitativ hochwertigen Arbeiten gebracht.

Viele chinesische Firmen haben seit langem ihre Bemühungen verteidigt, Arbeiter aus China nach Afrika zu bringen, und erklärt, sie würden kein Projekt durchführen, da der derzeitige Mangel an qualifizierten Arbeitskräften anhält und die afrikanischen Regierungen nichts zu verteidigen haben, denn das ist die Realität.

Was die Bauindustrie in Afrika am meisten beunruhigt, sind halbgebackene Absolventen, die das College verlassen, ohne eine Ahnung von den aktuellen Trends in der Bauindustrie in Afrika zu haben.

Laut der zehnten jährlichen Talent Shortage Survey von ManpowerGroup sind Handwerksberufe und Ingenieure nach wie vor die schwierigsten Positionen für Unternehmen, und es wird schwierig, sie zu halten, da sie von verschiedenen Unternehmen auf dem gesamten Kontinent nachgefragt werden.