Wärmekraftwerk K?k?li in Togo erhält Siemens Energy SGT-800 Gasturbine

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Das derzeit in Lomé im Bau befindliche Wärmekraftwerk Kékéli, Togo, erhielt erfolgreich die Gasturbine SGT-800 von Siemens-Energie, ein Geschäftsbereich der Siemens AG, einem deutschen multinationalen Konglomerat mit Hauptsitz in München und dem größten Industrieunternehmen Europas.

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Die Turbine wurde von Siemens Energy in Finspång, Schweden, gebaut und auf dem Seeweg nach Togo verschifft, um den Kern des 65-MW-Kombikraftwerks zu bilden, das gleichzeitig fast 40% des Strombedarfs des westafrikanischen Landes decken soll als Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für togolesische Bürger.

Die Lieferung der Turbine erfolgt nach einem Ausschreibungsverfahren, das im Oktober letzten Jahres zur Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zwischen dem Regierung der Republik Togo, Siemens-Energie, Panafrikanischer Industriekonzern Eranoveund EPC-Partner TSK-Gruppefür die Entwicklung des ersten gasbefeuerten Kombikraftwerks des Landes.

Das Projekt ist auch das erste Independent Power Producer (IPP) -Projekt, das vollständig von afrikanischen Finanzinstituten finanziert wird.

Schritt in Richtung eines umweltverträglichen Energiemixes

Das Wärmekraftwerk Kékéli gilt für Togo als großer Schritt hin zu einem umweltverträglichen Energiemix. Nach Abschluss des Projekts wird das Projekt dazu beitragen, die Abhängigkeit des Landes von weniger effizienten Hubkolbenmotoren für Schweröl (HFO) im lokalen Energiemix zu verringern und die CO2-Emissionen zu senken.

Erdgaskraftwerke produzieren für jede erzeugte elektrische Energieeinheit über 20% weniger CO2 als die HFO-Kraftwerke, die zuvor den westafrikanischen Energiemix dominierten. Hubkolbenmotoren stoßen auch bei Betrieb mit Erdgas große Mengen unverbrannter Kohlenwasserstoffe wie Methan aus, die extrem starke Treibhausgase sind. Diese Emissionen sind für Gasturbinen vernachlässigbar.