Projekte zur Modernisierung des ruandischen Wassernetzes beginnen

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Das Wassernetzprojekt ist Teil der Bemühungen, den anhaltenden Wassermangel in verschiedenen Vororten der Hauptstadt zu beheben. Laut dem CEO der Water and Sanitation Corporation (WASAC), Aimé Muzola, gibt es ein dreijähriges Projekt zur Modernisierung und Sanierung von Wassernetzen in Kigali.

Derzeit gebe es verschiedene Projekte, um das Wasservolumen zu erhöhen. Dies wird auch mit der Modernisierung und Erweiterung der Wassernetze einhergehen. Muzola stellte weiter klar, dass die erste Phase der Modernisierung und Sanierung alter Wassernetze 502 Kilometer umfassen wird. Gleichzeitig arbeiten sie daran, in einem Projekt neue Netzwerke aufzubauen. Dies wird sich auf über 1,000 erstrecken und in den nächsten drei Jahren voraussichtlich abgeschlossen sein.

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Der WASAC-CEO erklärte, dass der Beschaffungsprozess für das Projekt begonnen hat. Die Wasseraufbereitungsanlage Nzove soll in den nächsten zwei Monaten 15,000 Kubikmeter Wasser in die Stadt Kigali bringen. Derzeit erhält Kigali 90,000 Kubikmeter pro Tag. Dies ist jedoch ein Defizit von 30,000 Kubikmetern in der erforderlichen Menge.

Sekundärstädte

Muzola fügte hinzu, dass der Ausbau, die Sanierung und der Ausbau der Wassernetze in sechs Sekundärstädten außer Kigali fortgesetzt werden. Bei der Ausweitung des Projekts auf Sekundärstädte könnten auch etwa 393 (38%) funktionsgestörte Wasserversorgungssysteme saniert werden. Laut WASAC werden hierfür 14.4 Mio. US-Dollar benötigt.

Der Minister für Infrastruktur James Musoni sagte, dass weitere Projekte zur Eindämmung des Wassermangels im Land geplant seien. Er forderte auch eine Abstimmung zwischen den Niederlassungen und der Versorgungszentrale, um die Effizienz zu erhöhen.