Überblick über das neue "Innovation Center" des Parklands College 

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Das Parklands College, eine Apple Distinguished School in Kapstadt, Südafrika, hat ein neues „Innovationszentrum“, das aufgrund technologischer Fortschritte, neuer Wege des Zugangs und der Verbreitung von Informationen sowie eines pädagogischen Wandels hin zu kollaborativem oder gemischtem Lernen neue Lernformen umfasst .

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Parklands College hat zusammen mit dem Entwicklungspartner Milnerton Estates ein multidisziplinäres Designstudio beauftragt dhk Architekten das Projekt auf der Grundlage der Erfolgsgeschichte des Unternehmens und des gemeinsamen Interesses an der Zukunft zukunftsweisender Bildungsräume anzugehen. Der Auftrag bestand darin, eine wesentliche Ergänzung zu seinem bestehenden Campus zu schaffen, die sich ausschließlich Räumen widmet, die diese fortschrittlichen Lehrtechniken und -philosophien ermöglichen.

 Ein progressiver Ansatz für Problemlösungsräume

Ein Schwerpunktbereich war die Schaffung von Räumen zur Erleichterung von Gruppenarbeit und Klassen, die Fächer (wie Naturwissenschaften, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik) und kunstbasierte Fächer zu kreativen Problemlösungsaktivitäten kombinieren. Als lokaler Marktführer im aufstrebenden Bereich der Robotik lag ein weiterer Schwerpunkt auf der Schaffung von Lernräumen im Workshop-Stil, um ein weiches unternehmerisches und berufsbasiertes Kompetenztraining zu ermöglichen. Darüber hinaus waren Themen der Vernetzung, Transparenz und Bewegung für das Ethos des Zentrums von entscheidender Bedeutung.

Bei der Überlegung, welche Art von „räumlichen Instrumenten“ solche neuen Lernmethoden ermöglichen und wie sie von traditionellen Umgebungen abweichen könnten, führte dhk eine Reihe von Workshops mit dem College und dem professionellen Team durch, in denen eine Reihe von Konfigurationen getestet wurden, die den Bedarf an stimulierenden und physisch verbundene Räume mit dem Bedarf nach Momenten der ruhigen Konzentration oder sorgfältiger akustischer Kontrolle; Räume, die ein Gefühl der Eindämmung mit einem Gefühl der Verbundenheit ausbalancieren. Die Lösung wurde letztendlich in Clustern von miteinander verbundenen Räumen unterschiedlicher Größe gefunden, die oft aneinandergrenzen oder durch Verkehrsräume verbunden sind, die die Möglichkeit haben, Erholungsgebiete oder Erweiterungen der Lernumgebung zu werden.

Erleichterung des Flows mit einer sympathischen Erweiterung

Konzeptionell wurde das Gebäude als zwei solide, geradlinige Flügel vorgestellt, die durch Höfe getrennt sind; der Südflügel reagiert auf das College-Viereck und der sanft geschwungene Nordflügel bietet eine markante, markante Kulisse für die Spielfelder. Die beiden Flügel werden gleichzeitig geteilt und durch ein großes, doppelvolumiges Freizeit-Atrium aus Stahl und Glas mit dem treffenden Namen „Grand Central“ verbunden, das den Kern des Gebäudes bildet. Das Atrium dient nicht nur als zentraler Bewegungsknotenpunkt, sondern wird auch für Aktivitäten wie informelle Treffen, spontane Aufführungen, Selbststudium und immersive digitale Erlebnisse genutzt.

Insgesamt ist die architektonische Gestaltung zeitgemäß und elegant schlicht. Es hebt sich deutlich vom bestehenden Stil der Campusgebäude ab, bleibt aber sympathisch für die orthogonale Gesamtplanung. Die Form des Gebäudes wurde stark von der Optimierung der räumlichen Beziehungen unter Einhaltung der Grundprinzipien einer guten Umweltgestaltung – insbesondere des inneren Umweltkomforts – bestimmt.

Bauen zum Wohlfühlen

Untersuchungen haben gezeigt, dass ohne natürliches Tageslicht, frische Luft, gute Akustik und gute thermische Behaglichkeit die Fähigkeit, sich sinnvoll zu engagieren und die Möglichkeit zu tiefem Lernen gefährdet sind (wir halten die Verbindung zur Außenwelt für ebenso wichtig!).

Daher wurde die Verwendung von Ziegeln und Beton für die nach Norden und Süden ausgerichteten primären Lernräume hauptsächlich durch den Bedarf an thermischer Masse zur Stabilisierung von Temperaturschwankungen getrieben. Die Nordfassade erhielt eine spielerische, modulare Gliederung durch ein unregelmäßiges Muster mit großen Fenstern, tiefen Laibungen und hellen Regalen. Das zentrale Atrium, das hauptsächlich ein Bewegungs- und Erholungsraum ist, wurde durch die Verwendung von Stahl und Glas hervorgehoben, die von einem maßgeschneiderten Aluminium-Sonnenschutz umgeben sind.

Das Gebäude „atmet“ auch von selbst; Alle größeren Räume sind mit C0²-Sensoren und automatischen Fensteröffnungssystemen ausgestattet, die die Luftqualität messen und die Fenster automatisch schrittweise öffnen, um sie zu optimieren und eine Klimaanlage überflüssig zu machen. Darüber hinaus wurde der akustischen Leistung große Bedeutung beigemessen, und das speziell entwickelte System, das in die Beleuchtung integriert ist, ist für den Erfolg der Lernräume von entscheidender Bedeutung.

Flexible Räume fördern individuelles und Gruppenengagement am Parklands College

Gemeinsam bilden die südlichen und östlichen Flügel des Gebäudes drei große Kollaborationsräume, jeder mit einer Reihe kleinerer Break-away-Pods, die entlang ihrer Flanken gruppiert sind. Anpassbar und vielseitig sind die Räume für bis zu 150 Lernende ausgelegt, können aber auch über Schiebewände zu zwei bis drei kleineren Lernräumen für 30 bis 40 Lernende umgebaut werden.

Eine Reihe von mehreren kleinen abtrünnigen „Pods“ speist sich aus den größeren Kollaborationsräumen und ermöglicht es den Lernenden, sich in kleineren Gruppen oder in ruhigem Selbststudium zu engagieren. Diese gehen auf zwei Innenhöfe zurück, die sie vom Nordflügel trennen; eine Reihe unspezifischer Klassenräume, die absichtlich quadratisch gestaltet sind, um sicherzustellen, dass es keine Vorder- oder Rückseite gibt. Im Erdgeschoss des Nordflügels befinden sich zwei größere Lernräume im Werkstattstil, die als „Robotics Lab“ und „Experium“ (Maker Space) bezeichnet werden.

Die Idee ist, dass diese Räume den Lernenden die Möglichkeit bieten, Lösungen für reale Probleme mithilfe von digitaler Elektronik, Design, Handwerk und Bau zu prototypieren. Auf der oberen Ebene werden Abbruchkapseln als hängende Kisten ausgedrückt, die über den Höfen schweben und nur von der Ober- und Unterseite des Betongangs umklammert werden. Schließlich schlängelt sich ein durchgehender Verkehrsweg in einer dreidimensionalen Figur '8' durch das gesamte Gebäude und wird aktiv mit einer Vielzahl von zufälligen 'Hangout-Momenten' bevölkert. Der Erschließungsweg wurde so konzipiert, dass er die Bewegungsfreiheit vieler Lernender gewährleistet und gleichzeitig eine visuelle Verbindung zwischen den verschiedenen Räumen des Gebäudes herstellt.

Parklands College lässt junge Köpfe wachsen, baut Zukunft

Bedeutung und Innovation eingebettet in das Design des neuen „Innovation Centre“ des Parklands College

Im ganzen Gebäude gibt es mehrere verspielte Details. Einer davon ist der markante, perforierte Aluminiumschirm, der das Atrium in gesprenkeltes Licht taucht. Das eingebettete Muster auf dem Bildschirm ist eine subtile Referenz an das Konzept der Codierung, bei der Löcher unterschiedlicher Größe ein Gefühl von Offenheit erzeugen, aber auch vertikale Lichtflecken bilden, die Worte enthüllen, die das Ethos des Gebäudes widerspiegeln – „entdecken“ und „innovieren“. '. Darüber hinaus erinnern die DNA-inspirierten Pendelleuchten im Atrium die Lernenden an den menschlichen Code in uns.

Möglich werden diese großen Sprünge in Flexibilität und Multifunktionalität nicht nur durch die Architektur, sondern auch durch innovative Möbel und clevere Aufbewahrung, die den Mode Shifting maßgeblich unterstützen. Dazu gehören mobile Möbel, die sich schnell in verschiedenen Variationen arrangieren lassen, sei es durch Leichtigkeit oder Wendigkeit durch Räder. Dies kann ein Stauraum sein, der gleichzeitig als Sitzgelegenheit dient, oder einladende Ecken und Sitzstangen für eine Vielzahl verschiedener Aktivitäten. Ein weiteres Beispiel sind farbenfrohe, intelligente Akustikpaneele, die Bildschirme, Wi-Fi-Punkte und andere Technologien beherbergen. Die Notwendigkeit, sich zu bewegen, zu sitzen, zu stehen und sogar zu liegen und zu lernen, wird zunehmend durch Bartheken, Poofs, Ottomanen, große Treppen und höhlenartige Ecken erleichtert.

Während die Pandemie das Eröffnungsjahr des Gebäudes unterbrach, wurde das neue Zentrum gelobt, als die Lernenden auf den Campus zurückkehrten. Die anpassungsfähigen Räume ermöglichten es den Lehrern, die Grundfläche ihrer Klassenzimmer zu vergrößern, um soziale Distanz zu gewährleisten, ohne dass für jede Unterrichtsstunde zwei Klassenzimmer und zwei Lehrer benötigt werden. Außerdem ermöglichte die digitale Konnektivität, einschließlich der Greenscreen-Breakaway-Räume, den Lernenden, sich leicht zu verbinden und in Distanz zu den Lehrern zu bleiben, aber auch an den Inhalten beteiligt zu bleiben (und ermöglichte es den Lehrern, Lektionen vorab aufzuzeichnen). Schließlich verfügen alle Lehr- und Breakaway-Räume über eine hervorragende Akustik, natürliches Licht und eine blendfreie Querlüftung, wodurch die Räume ideal für den Einsatz von Technologie bei gleichzeitiger Zusammenarbeit sind.

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