Das 4-Milliarden-Dollar-Ölpipelineprojekt Tansania-Uganda, die längste beheizte Pipeline der Welt, soll 2025 den Betrieb aufnehmen

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Die Ölpipeline Tansania-Uganda, die Uganda und Tansania verbindet, hat es geschafft, eine große Hürde zu überwinden, die laut Standard Bank Group Ltd. die endgültige Entscheidung verzögerte. Tansania konnte laut Kenny Fihla, dem Verantwortlichen, eine große Meinungsverschiedenheit mit einigen chinesischen Finanziers beilegen Chief Executive Officer der Geschäfts- und Investmentbanking-Abteilung von Lenders.

Derzeit ist die Standard Bank in der Lage, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob eine Investition von bis zu 100 Millionen US-Dollar getätigt werden soll, nachdem der Entwickler des Tansania-Uganda-Ölpipeline-Projekts, Gesamtenergien SE, Chinas CNOOC Ltd.., Uganda und Tansania einigen sich beide auf die Finanzierung der Struktur. Darüber hinaus wartet die Bank auf den Abschluss der Studie zur Umwelt- und Sozialverträglichkeitsprüfung.

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Länge und Kapazität der Ölpipeline Tansania-Uganda

Die 1,443 Kilometer lange Pipeline wird voraussichtlich im Jahr 2025 mit dem Öltransport beginnen und bei Spitzenzeiten an einem einzigen Tag insgesamt 246,000 Rohöl befördern. Diese Ölpipeline Tansania-Uganda wird nach ihrer Fertigstellung die längste beheizte Pipeline der Welt sein. TotalEnergies wird insgesamt 62 % der Anteile an der geplanten Leitung besitzen, während Tanzania Petroleum Development Corp. und Uganda National Oil Co. jeweils 15 % der Anteile erhalten. Der Rest der Anteile wird CNOOC gewährt.

Allerdings wurde die Bank von Umweltaktivisten heftig kritisiert, die darauf hingewiesen haben, dass die Ölpipeline Tansania-Uganda eine Bedrohung für die natürlichen Lebensräume gefährdeter Wildtierarten darstellt und außerdem eine Bevölkerung von mehr als 118,000 Menschen vertreiben wird. Eine ganze Reihe zivilgesellschaftlicher Organisationen haben Kreditgeber aufgefordert, sich nicht an dem Projekt zu beteiligen, darunter auch die Standard Bank.

Trotz aller Kritik wird die Entwicklung des Tansania-Uganda-Ölpipeline-Projekts mit oder ohne Beteiligung der Standard Bank voranschreiten, da dies der richtige Schritt zur Stärkung der Wirtschaft Tansanias und Ugandas ist und auf den sich die Projektbeteiligten freuen die anstehenden Probleme angemessener anzugehen.