Die erste Phase des Baus des Hafens Lüderitz im Süden Namibias soll im vierten Quartal 4 beginnen

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Andrew Kanime, der CEO von Namport, hat spannende Neuigkeiten zum Bau des Hafens Lüderitz im Süden Namibias mitgeteilt. Sie verfolgen einen Drei-Phasen-Plan in Zusammenarbeit mit Namport, dem Rotterdamer Hafen, und Hyphen, dem Entwickler von grünem Wasserstoff für die Southern Corridor Development Initiative. Kürzlich haben sie die Konsultationen der Interessenträger für die Umweltverträglichkeitsprüfung abgeschlossen und bereiten sich nun darauf vor, im vierten Quartal 1 mit der Bauphase 2024 zu beginnen, wie Kanime während des EU Namibia Business Forum bekannt gab.

Andrew Kanime, CEO von Namport, hat das Potenzial des Hafens von Walvis Bay hervorgehoben, der als größter Handelshafen Namibias gilt. Obwohl es über die beeindruckende Fähigkeit verfügt, etwa acht Millionen Tonnen Wasserstoff oder Ammoniak zu verarbeiten, liegt der Schlüssel zur Freisetzung dieses Potenzials in der Entwicklung von Speicher- und Verarbeitungsanlagen sowie Anlagen zur Ammoniakumwandlung.

Spannend ist, dass die Europäische Union erst letzte Woche im Rahmen ihrer Global Gateway-Initiative eine Milliarde Euro zugesagt hat, um das Wachstum der Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff und kritische Mineralien in Namibia anzukurbeln. Ein Teil dieses Engagements umfasst die Unterstützung einer bevorstehenden Studie, die darauf abzielt, den Hafen von Walvis Bay in ein florierendes Industrie- und Logistikzentrum umzuwandeln.

Fertigstellungstermin für den Bau des Hafens Lüderitz im Süden Namibias.

Die Fertigstellung soll bis 2028 erfolgen. Der ehrgeizige Entwicklungsplan, wie er von Andrew Kanime skizziert wurde, umfasst drei entscheidende Phasen. Phase 1 konzentriert sich auf den Ausbau der bestehenden Hafeninfrastruktur und bietet Hyphen den nötigen Platz für den Import von Baumaterialien. In Phase 2 wird neben der bestehenden eine neue Hafenanlage errichtet und zusätzlich eine Anlage für den Export von grünem Ammoniak geschaffen. Schließlich zielt Phase 3 darauf ab, die Kapazität des Hafens weiter zu erhöhen, um sicherzustellen, dass er die Produktion anstehender grüner Wasserstoffprojekte bewältigen kann. Dieser vielschichtige Ansatz ist bereit, die Hafenlandschaft neu zu gestalten und Wachstum und Innovation im Bereich der grünen Energie zu fördern.

Kanime ist bestrebt, Walvis Bay als zentralen Knotenpunkt für die Bunkerung von grünem Ammoniak zu positionieren und sieht darin den Dreh- und Angelpunkt bei der Schaffung eines grünen Korridors, der Namibia mit europäischen Häfen verbindet. Dieser strategische Schritt verspricht, den effizienten Transport grüner Energieressourcen zu erleichtern.

Der CEO gab auch Einblicke in ihren Entwicklungsansatz und betonte die Bedeutung öffentlich-privater Partnerschaften (PPP) bei diesem Unterfangen. Im Rahmen dieses Modells bleibt die Behörde Eigentümerin der gemeinsamen Benutzerinfrastrukturen und ermöglicht so eine nachhaltige und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor. Dies schafft die Voraussetzungen für eine vielversprechende Zukunft, in der Namibia zu einem wichtigen Akteur in der grünen Wasserstoff- und Ammoniakindustrie wird.

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