Der Bau der weltweit ersten Importanlage für gasförmigen Wasserstoff nimmt Gestalt an: Hafen von Rotterdam, Niederlande.

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Der Bau der weltweit ersten Importanlage für gasförmigen Wasserstoff nimmt Gestalt an, nachdem die bevorzugten Bieter ausgewählt wurden. Energiespeicherunternehmen mit Sitz in Sigapore Globale Energiespeicherung (GES) und australischer Spezialist für grünen Wasserstoff, Provaris-Energie, haben sich zusammengetan. Ihr Ziel ist es, den Bau der weltweit ersten Importanlage für gasförmigen Wasserstoff zu erleichtern Hafen von Rotterdam. Im Rahmen der Vereinbarung werden beide Unternehmen in diesem Jahr gemeinsam Vormachbarkeitsstudien abschließen. Die Studien sind von entscheidender Bedeutung, um die wirtschaftliche und technische Machbarkeit des Transports und Entladens von komprimierten Wasserstoffträgern zu demonstrieren. Die Wasserstoffträger werden von Provaris Energy ausgegeben und sind als H2Neo-Träger von Provaris bekannt. Ein weiterer Schwerpunkt der Studien liegt auf der Speicherung, der Wasserstoffnetzanbindung sowie Risiko und Sicherheit. Es wird auch Einblicke in Emissionen und andere Genehmigungs- und Umweltaspekte geben. Die Niederlande setzen sich dafür ein, dass diese Wasserstoffanlage ein Erfolg wird.

Die am Bau der weltweit ersten Anlage für gasförmigen Wasserstoff beteiligten Auftragnehmer

Provaris hat den H2Neo-Wasserstoffträger im Dezember 2022 durch eine Genehmigung für das Front-End-Engineering-Design (Feed)-Paketdesign weiterentwickelt. Darüber hinaus hat das Unternehmen mit dem Bau eines Prototyp-Tanks begonnen. Das Testprogramm läuft auch in Norwegen, um die endgültige Baugenehmigung Mitte 2024 zu unterstützen. Singapurs Global Energy Storage ist mit der Entwicklung des Hafenterminals beauftragt.Der Rotterdamer Hafen investiert im Jahr 2023 stark in eine widerstandsfähige Zukunft – SAFETY4SEA

Das Terminal wird so gebaut, dass es sowohl gekühltes Ammoniak als auch komprimierten Wasserstoff importieren kann. Die Rücklieferung des Wasserstoffs im Hafen erfolgt über Binnenschiffe, Bahn, LKW und das H2-Netz. HyNetwork, eine Tochtergesellschaft des niederländischen Gastransportunternehmens Gasunie, baut in den Niederlanden ein Wasserstoffnetz auf. Das Netzwerk wird die Nachfrage und das Angebot von CO2-freiem Wasserstoff verknüpfen. Im Rahmen des HyNetwork-Programms werden fünf Industriecluster mit anderen Ländern sowie Wasserstoffspeicher- und -importanlagen verbunden. Die Fertigstellung des Netzes soll bis 2030 abgeschlossen sein.

Der Umfang des Baus des Wasserstoffanlagenprojekts

Provaris wird für den Transport des Wasserstoffs in den H2Neo-Trägern verantwortlich sein. Andererseits ist GES für die Einleitung und Einspeisung in das Wasserstoffnetz verantwortlich. Martin Carolan, CEO von Provaris, sagte: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit GES an einem weltweit ersten Terminal für den Massenimport von gasförmigem Wasserstoff, der die Verfügbarkeit grüner Moleküle für industrielle Anwender beschleunigen kann.“ GES verfügt über ein globales Netzwerk und eine Erfolgsbilanz bei Terminalanlagen und demonstriert seine Führungsrolle bei der Entwicklung eines Massenterminals für Wasserstoff und Derivate für Europa.“ Dieser Einblick in das Engagement und die Hingabe, die beide Unternehmen beim Bau der weltweit ersten Importanlage für gasförmigen Wasserstoff zeigen.Provaris-Konzept-für-Steg-mit-Doppelliegeplatz-002.jpg

Der Stand der Dinge bezüglich des Bauprojekts

Die weltweit erste Importanlage für gasförmigen Wasserstoff ist eine der wichtigsten Implementierungen, die die Niederlande in ihrer Wasserstoffindustrie begonnen haben. Der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in den Niederlanden schreitet zügig voran. Kürzlich wurde Mott MacDonald von Gasunie mit einem 12-monatigen Arbeitsprogramm ausgezeichnet. Der Auftrag sieht vor, dass Mott MacDonald die Machbarkeit einer Offshore- und Onshore-Wasserstoffkompressor-Infrastruktur bewertet. Dazu gehört auch die Unterstützung des Aufbaus einer grünen Wasserstoffinfrastruktur in der niederländischen Nordsee. GES und Provaris beschrieben das GES-Terminal in Rotterdam als idealen Standort für den Import von grünem Wasserstoff in großen Mengen. Einer der Gründe hierfür ist die frühzeitige Anbindung an das HyNetwork-Netz zur Gasversorgung. Es wird die Versorgung industrieller Nutzer im Rotterdamer Hafen und wichtiger industrieller Nutzer in Europa erleichtern.

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