Die Fischereikomponente des Wasserkraftprojekts Nachtigal in Kamerun steht vor der Umsetzung

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Die erste Laufwasserfischerei, ein Bestandteil des Nachtigal-Wasserkraftprojekts in Kamerun, wird bis August 2023 umgesetzt Nachtigal Hydro Power Company (NHPC) gab dies bekannt. Der Vorschlag sieht vor, dass die Fischerei, wenn sie im ersten Quartal 2024 ihren Betrieb aufnimmt, mit der jährlichen Produktion von 30 Tonnen Fisch beginnen wird.

Asser Yoke, Fischereimanager bei NHPC, sagte: „Wir werden ein Reservoir mit Fischen darin auf der Höhe des Dammreservoirs bauen. Dort ist das Angeln nur noch bekannten Personen gestattet. Lom Pangar ist ein Staudamm, während Nachtigal ein Laufwasserdamm ist. Song Loulou zum Beispiel, ein Laufwasserdamm wie Nachtigal, verfügt über keine Fischerei. Das Fischen auf Laufdämmen ist wesentlich schwieriger. Denn es erfordert eine sorgfältige Abstimmung zwischen dem jährlichen Fangplan und dem Betrieb der Anlage.“

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Vorteile der Fischereikomponente des Nachtigal-Wasserkraftprojekts

Darüber hinaus ist der Bau einer Anlegestelle und die Bereitstellung von Schulungen in Fangmethoden geplant, die auf die Fischverarbeitung und Wasserretention zugeschnitten sind. Das NHPC behauptet, dass die Fischerei darauf abzielt, die Lebensgrundlage von Fischern und Großhändlern wiederherzustellen. Dies erfolgt zusätzlich zu der finanziellen Entschädigung, die bereits an die durch den Bau des Staudamms Geschädigten gezahlt wurde. Sie behauptet, dass diese Bemühungen insgesamt 200 Personen zugute kommen werden, die in der Nähe der Infrastruktur wohnen.

Die Initiative steht im Einklang mit einem Regierungsprojekt des Ministeriums für Viehzucht, Fischerei und Tierindustrie Elektrizitätsentwicklungsgesellschaft (EDC), ein börsennotiertes Unternehmen im Elektrizitätssektor, arbeitet seit 2021 an der Entwicklung der industriellen Fischerei auf Staudammgewässern.

Bei Umsetzung dürfte das Laufwasserfischereiprojekt die Menge der vor Ort produzierten Fische erhöhen. Dies wird bei der Umsetzung der Importsubstitutionspolitik des Staates hilfreich sein. Ziel ist es, die heimische Produktion zu stärken und die Abhängigkeit Kameruns vom Import von Gütern mit hohem Verbrauch zu verringern. Fisch und Reis tragen jedes Jahr dazu bei, das Handelsbilanzdefizit des Landes noch weiter zu verschärfen.