Tansania soll aufgrund eines Projekts mit dem Titel „Förderung von Waste to Energy (WtE) Applications in Agro-Industries of Tansania“ eine agroindustrielle Müllverbrennungsanlage auf Mafia Island beherbergen.
Das Waste-to-Energy-Kraftwerk auf Mafia Island soll mit einer geplanten Kapazität von 1,400 KW die Insel und den Distrikt der Pwani-Region mit rund 60,000 Einwohnern dabei unterstützen, Strom aus alternativen bzw. grünen Stromquellen zu erzeugen, und die Umwelt für heutige und zukünftige Generationen zu schützen.
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Angeblich verwendet die Insel zur Stromversorgung ihrer Einwohner ein Generatorwerk mit einer installierten Leistung von 2.180 KW bei einem maximalen Bedarf von etwa 2,200 KW. Abgesehen von der Überbrückung dieser Lücke soll die Müllverbrennungsanlage auf Mafia Island auch den Ausstoß von 1,054,341 Tonnen CO2-Äquivalent auf der Insel vermeiden.
Waste-to-Energy-Anlage im Projektteam von Mafia Island
Das Projekt wird von der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) in Zusammenarbeit mit dem Büro des Vizepräsidenten (Umwelt) mit finanzieller Unterstützung der Globale Umweltfazilität (GEF) zusammen mit ihren Stakeholdern aus staatlichen Institutionen und Ministerien. Laut UNIDO sind von den für das Projekt benötigten 4 Mio. US$ bereits mehr als 5.277 Mio. US$ freigegeben worden.
Bemerkenswert ist, dass die UNIDO bereits die Kisiwani Farming Limited unterstützt, die derzeit die Nutzung von Kokosölplantagen-Resten zur Stromerzeugung durch modulare thermische Vergasung intensiviert und das Stromversorgungssystem dieser tansanischen Insel stärkt.
Robert Washija, erklärte der nationale Projektkoordinator der UNIDO für Energie und Umwelt, dass das Unternehmen 2,700 Hektar Plantagenfläche besitze und dass die Mafia-Insel bereits damit begonnen habe, Strom aus dieser Quelle zu nutzen.
„Alles, was wir brauchen, ist finanzielle und fachliche Unterstützung, damit die Kisiwani Farming Limited Strom mit voller Kapazität produzieren und umweltschädliche Dieselgeneratoren loswerden kann“, schloss Herr Washija.
Gute Projekte.